Die Technische Werke Freital GmbH (TWF) erhält ab 1. Mai 2024 eine neue Geschäftsführung. Künftig wird mit Daniel Wirth und Jens Schulze eine Doppelspitze das städtische Unternehmen leiten. Der bisherige Geschäftsführer Jörg Schneider geht zum 30. April 2024 in den Ruhestand. Mit der Neubesetzung ergibt sich auch die Möglichkeit und Notwendigkeit die Struktur der Gesellschaft den gestiegenen Anforderungen und Verantwortungsfeldern anzupassen. Die Neubesetzung ist vom Stadtrat der Stadt Freital sowie der Gesellschafterversammlung und dem Aufsichtsrat der TWF mehrheitlich gebilligt worden.  Die Abteilungen Gebäudebetreuung, Sportstätten und Bäder werden durch Daniel Wirth übernommen, der bisher das „Hains“ mit allen Unterabteilungen wie Freibäder, die Veranstaltungssäle auf Schloss Burgk und die Ballsäle Coßmannsdorf sowie den Bereich Gastronomie verantwortete. Die Abteilungen Wärmeversorgung und Abwasser werden durch Jens Schulze übernommen werden, welcher gleichzeitig Mitarbeiter und Prokurist der Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) ist.

„Wir können mit dem Schritt Synergien in den Arbeitsprozessen erzielen sowie den Stellenwert der einzelnen Sparten besser berücksichtigen. Außerdem ist es möglich, die Kernkompetenzen bei Strom, Gas, Wärme und Abwasser zu bündeln. Das schafft strategische Vorteile und stärkt unsere städtische Familie zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Daniel Wirth ist Jahrgang 1985 und Mitarbeiter der TWF seit 2008, zuletzt als Gesamtleiter der Abteilung „Hains“ Freizeitzentrum. Der studierte Diplombetriebswirt ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Freital-Döhlen. Ehrenamtlich engagiert er sich im SC Freital e.V., verantwortlich für den Bereich Fußball. „Es ist mir eine große Ehre die Stadt weiter mit gestalten zu dürfen und ich freue mich auf die neue Herausforderung“, sagt er.  

Jens Schulze ist Jahrgang 1968 und Mitarbeiter der FSW seit 2002, zuletzt als Geschäftsbereichsleiter Kundengeschäft (Energieeinkauf, Vertrieb und Kundenservice), seit 2019 Prokurist. Jens Schulze studierte Kommunalwirtschaft und Betriebswirtschaft und ist Staatlich geprüfter Techniker. Er ist verheiratet, hat ein erwachsenes Kind und lebt in Dresden. In seiner Freizeit beschäftigt er sich neben Reisen, Lesen, Haus & Garten mit Genealogie, Angeln und Europäischer Geschichte des Mittelalters. „Ich bin seit über 25 Jahren mit der Entwicklung der kommunalen Versorgung in Freital verbunden und möchte die Transformation Freitals in die Zukunft mitgestalten. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit der kommunalen Familie und einer starken und motivierten Mannschaft.“

„Beide Nachfolger haben sich in ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit bei der TWF beziehungsweise FSW mit viel Engagement für die Stadt Freital eingesetzt und maßgeblich zur weiteren positiven Entwicklung beigetragen. Ich wünsche beiden viel Erfolg und freue mich auf die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Zukunft meistern und für Freital das bestmögliche erreichen. Herrn Schneider wünsche ich für den Ruhestand alles Gute und ich denke, wir bleiben auch in Zukunft verbunden. Mit seiner konsequenten und visionären Art hat er in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten starke Impulse für eine gute Entwicklung unserer Stadt und der TWF GmbH gesetzt und zahlreiche Projekte sehr erfolgreich umgesetzt, ohne dabei die Bodenständigkeit zu verlieren oder wirtschaftliche Risiken einzugehen. Sein Wirken in der Sportvereinslandschaft und in Sachen Sportstätten unserer Stadt hat Maßstäbe gesetzt. Für seine Verdienste möchte ich ihm meinen herzlichen Dank aussprechen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Die Stadt Freital hat seit September 2019 schrittweise einen neuen Gesamtauftritt eingeführt. Seit heute präsentieren sich nun auch die städtischen Gesellschaften in einem neuen Design. „Aus der Historie heraus gab es sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder. Mit diesem Schritt geschieht nicht nur eine Modernisierung, sondern es wird auch nach außen die Zusammengehörigkeit und der direkte Bezug zwischen der Stadt und ihren Gesellschaften beziehungsweise zwischen den Unternehmen untereinander stärker deutlich. Es gibt eine klare Linie und damit eine Identifikationsmöglichkeit zur und mit der Stadt Freital“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Realisiert wurde der Gesamtauftritt, wie schon bei der Stadt Freital, mit der renommierten Dresdner Agentur Schröder. „Es gab eine enge Abstimmung mit den Geschäftsführern aller Gesellschaften, was letztlich in die gemeinsame Entscheidung für eine ansprechende Gestaltungsidee mündete. Es war ein schneller, zielführender und gemeinsamer Prozess, der zu einem tollen und harmonischen Endergebnis führte“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke und Wirtschaftsbetriebe, Matthias Leuschner. Alle Logos haben einen einheitlichen, gemeinsamen Aufbau und unterscheiden sich lediglich durch die Buchstaben und Farben. Als verbindendes Element wurde der Schwung aus dem Stilelement „F“ der Stadt herausgelöst und als Ausschnitt in die jeweiligen Logos der Gesellschaften integriert. Zudem nehmen Farben und Farbverläufe Bezug zum städtischen Logo.

Ob Briefköpfe, Visitenkarten, Fuhrpark, Beschilderung oder Werbung: Das neue Erscheinungsbild mit den Logos tritt bei den einzelnen Gesellschaften ab sofort in vielfältiger Weise in Erscheinung. Auch neu gestaltete Internetseiten sind mit der Umstellung verbunden.

Einen besonders großen Schritt geht dabei die FREITALER STROM+GAS GMBH (FSG). Sie wird ab sofort unter dem Namen Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) geführt. Mit der Umbenennung soll der strategischen Wandel vom Ver- zum Umsorger in der Stadt Freital unter dem Namen Freitaler Stadtwerke GmbH eingeleitet werden. Die Freitaler Einwohner haben damit in allen Fragen rund um das Thema Ver- und Entsorgung einen zentralen Anlaufpunkt.

Die FSW bieten schon heute weit mehr, als aus dem bisherigen Firmennamen hervorging. Neben dem Kerngeschäft, der Strom und Gasversorgung für Freitaler Einwohner und Unternehmen und dem Bau und Betrieb der hierzu erforderlichen Anlagen, werden darüber hinaus die Betriebsführung für die öffentliche Beleuchtung der Stadt sowie auch Internet und HD-TV durch die FSW im Stadtgebiet angeboten. Dabei hat sich der Bereich Telekommunikation als die sich am schnellsten entwickelnde Sparte mit dem größten Potential herausgestellt. An diese Entwicklung wollen die FSW für die Zukunft anknüpfen.

Im Zuge der  Umfirmierung ändern sich auch die Telefonnummern und Internetadresse. Die neuen Kontaktdaten lauten: Freitaler Stadtwerke GmbH, Potschappler Straße 2, 01705 Freital. Telefon: 0351 64828-0, Internet: www.FTL-Stadtwerke.de. Die neuen Bereitschaftsnummern lauten für Strom und  öffentliche Beleuchtung 0351 64828-666, für Telekommunikation 0351 64828-777, für Gas 0351 64828-888. Die Öffnungszeiten des Kundencenters sind unverändert Montag und Dienstag von 8.00 bis 16.00 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr.

Informationen zu den städtischen Gesellschaften

Zu den sechs Unternehmen mit unmittelbarer Beteiligung der Großen Kreisstadt Freital gehören:

Die Unternehmen leisten einen großen Beitrag für eine gute Lebensqualität und eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung in der Stadt. Im Jahr 2019 erwirtschafteten sie zum Beispiel Jahresergebnisse von rund 3,5 Millionen Euro. Die durchschnittlich 280 Beschäftigten generierten dabei in den Unternehmen zusammen genommen rund 65 Millionen Euro Umsatz. Das Investitionsvolumen betrug insgesamt rund sieben Millionen Euro.