Sternsinger haben auch in diesem Jahr die Freitaler Stadtverwaltung besucht. Die Kinder der katholischen Kirche St. Joachim in Freital beteiligen sich damit an dem alten und heute weit verbreiteten Brauch zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6. Januar). Sie bringen einerseits den Segen in die Häuser und machen dies mit den Kreidezeichen 20*C+M+B*20 über der Eingangstür deutlich (als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ = „Christus segne dieses Haus“). Andererseits sammeln die Kinder – passend gekleidet in Mantel und Krone bzw. als Sternenträger- Geld für wohltätige Zwecke. Das zentrale Motto dafür lautet in diesem Jahr: „Frieden im Libanon und  weltweit!“.

Oberbürgermeister Uwe Rumberg bedankte sich herzlich bei den Sternsingern für die dargebotenen Lieder und den Besuch im Rathaus. „Segen können wir gut gebrauchen für uns und unsere tägliche Arbeit hier. Das Kreidezeichen über der Tür sollte uns auch Mahnung und Erinnerung sein, dass es vielen Menschen auf der Welt nicht so gut geht wie uns in Freital, Deutschland oder Europa“, so Rumberg. Er überreichte im Namen der Großen Kreisstadt eine Spende für die Aktion, welche dieses Jahr den Kindern im Libanon gewidmet ist.

Neben dem Rathaus in Potschappel machen die Sternsinger um Sabina Kindermann von der katholischen Gemeinde auch beim Pflegedienst Advita, der Sparkasse, der Volksbank Raiffeisenbank eG und in Tharandt Station. Am Sonnabend und am Sonntag singen die 4- bis 17-jährigen Kinder aus Freital und Umgebung dann bei den Familien aus der Kirchgemeinde und bitten um Spenden für die Aktion.

Weitere Informationen unter: www.sternsinger.de