Die Welt braucht mehr verrückte Frauen und weniger Prinzessinnen.“ Das ist Victorias Lebensmotto. Sie ist eine von 31 Frauen, welche die Leserinnen und Leser des Buches „Gänseblümchen & Rosen“ in ihr Leben blicken lassen. Am 13. Oktober 2021, 18.30 Uhr wird das Werk im Steigersaal auf Schloss Burgk, Altburgk 61, öffentlich vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich in die Geschichten von Freitaler Frauen entführen zu lassen und darüber ins Gespräch zu kommen. Anmeldung unter: Tel. 0351 6476136 oder E-Mail an frauenfuerfreital@gmail.com erwünscht.

Das Buch ist im Arbeitskreis „Frauen für Freital“ anlässlich des 100. Stadtgeburtstages entstanden. In Interviews haben dabei Frauen aus ihrem Leben berichtet, von Träumen, Wünschen und Lebensumbrüchen erzählt. Die Gleichstellungsbeauftragte und die ehrenamtlich aktiven Akteurinnen des Arbeitskreises haben diese berührenden, mitreißenden, lustigen und traurigen Ereignisse über die ganz unterschiedlichen Frauen der vergangenen 100 Jahre in Freital in Geschichten gepackt und für dieses Buch aufgeschrieben. Jede einzelne Geschichte ist unglaublich wertvoll und einmalig. Die Autorinnen sind dankbar, dass sie diesen ergreifenden Schatz teilen können, zumal einige der interviewten Frauen inzwischen verstorben sind.

„Die Entscheidung, was jede der einzelnen Frauen an privaten Dingen preisgeben wollen, war oft nicht einfach. Schließlich sind viele von ihnen in Freital sehr bekannt. Für den Mut dafür, so offen einen Einblick in ihre ganz persönlichen Lebenswege zu geben, gilt ihnen großer Dank. Die Autorinnen hoffen, dass das Buch viele interessierte Leserinnen und Leser finden wird“, sagt Gleichstellungsbeauftragte Jona Hildebrandt-Fischer. 

Kontakt:  AK „Frauen für Freital“ | c/o Stadtverwaltung Freital, Gleichstellungsbeauftragte | Dresdner Straße 56 | 01705 Freital | Telefon 0351 6476136 | E-Mail: FrauenfuerFreital@gmail.com

In Freital ist anlässlich des 100. Stadtgeburtstages am 1. Oktober 2021 ein neues Kunstobjekt eingeweiht worden. Dazu fand am Gründungsrathaus Döhlen, dem heutigen Sitz der kommunalen Wohnungsgesellschaft WGF, die feierliche Enthüllung mit Oberbürgermeister Uwe Rumberg, WGF-Geschäftsführer Henryk Eismann, dem Verein der selbständigen Handwerker sowie zahlreichen Gästen statt. Entworfen hat die Stele der Freitaler Metallgestalter Eckhardt Göhlert. 

„Es hat bereits eine gewisse Tradition, dass sich das Handwerk zu den großen Jubiläen der Stadt ganz besonders einbringt. So wurde zum 25. Stadtgeburtstag ein kunstvoller ,Ehrenschrein für Industrie, Handwerk und Handel‘ überreicht, den man heute in den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk bewundern kann. Zum 75. Jahrestag der Stadtgründung wurde ein Denkmal aus Edelstahl in Form einer Welle am Rathaus Deuben eingeweiht. Es ist eine besondere Ehre, dass es nun zum 100. Stadtgeburtstag wieder ein solches Objekt gibt. Das unterstreicht die Zusammengehörigkeit von Stadt und Handwerk –­ und das Ganze noch an diesem geschichtsträchtigen Ort, wo Freitals Gründungsurkunde vor 100 Jahren unterzeichnet worden ist. Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen, einzigartigen Beitrag zu unserem Stadtjubiläum“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg

„Wir sind stolz, dass wir als kommunale Gesellschaft 100 Jahre Stadtgeschichte in Form eines Würfels zum Stadtgeburtstag beisteuern und diesem am Gründungsrathaus Freitals einen gebührenden Platz einräumen können. Die finanziellen Mittel haben wir dafür gern bereitgestellt“, ergänzt WGF-Geschäftsführer Henryk Eismann.

Die Kubatur des Kunstwerkes wird durch einen auf der Spitze stehenden, geneigten Würfel mit den Maßen von 1×1 Meter bei einer Gesamthöhe von rund zwei Metern gebildet. Versetzt zur Spitze befindet sich erhaben das Wappen der Stadt mit den darunter dargestellten anderen beiden Wappen seit 1921. Frontseitig wird durch aufgesetzte Buchstaben der Schriftzug „Freital 1921 – 2021“ ausgebildet. Die Seitenflächen sind mit Gravuren der Ortsteile Freitals samt Jahr der Eingemeindung und den Bürgermeistern nebst Amtszeiten versehen. Ergänzend sind Anlass und Name des Stifters, ein Gedicht und ein Aphorismus zu finden. Das – passend zur Stahlstadt Freital – aus Cortenstahl hergestellte Bauteil ist feingestrahlt und erzielt naturbelassen eine gleichmäßig rostbraune Oberfläche. Der Stahl symbolisiert eine Grundlage für den Wohlstand Freitals und die rasante Industrialisierung. Eine Natursteinpyramide aus dem Gestein des Tales (Syenit) bildet den Sockel der Konstruktion. Das Objekt wiegt insgesamt rund 316 Kilogramm.

Zu den Hintergründen seiner Idee schreibt Eckhardt Göhler: „Die Abwicklung des Würfels ist ein Kreuz. Die Längsachse entspricht der Tallage, Seitenflächen bringen die erfolgreiche Vergrößerung der Stadtfläche durch neue Eingemeindungen zur Geltung. Das Grundmaterial Cortenstahl symbolisiert eine Grundlage des Wohlstandes Freitals. Die geschlossene Abwicklung ergibt einen Würfel, der die Kompaktheit der Stadt und ihre zentrale Lage widerspiegelt. Eine außermittige Anbringung des aktuellen Wappens verweist auf die Thematik zum noch fehlenden Stadtzentrum. Die Neigung des Würfels soll veranschaulichen, dass stabile Verhältnisse und ein Gleichgewicht aller politischen Kräfte entscheidend für kontinuierliches Wachstum und Entwicklung unserer Heimat sind.“

Regulär gibt es jedes Jahr in Freital einen Frühjahrsputz. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen musste er jedoch 2020 und 2021 ausfallen. Stattdessen ruft die Stadt Freital nun unter dem Motto „Macht die 100-Jährige schön!“ in Vorbereitung der Feierlichkeiten anlässlich des 100. Stadtgeburtstages zum großen gemeinsamen Saubermachen im Sommer auf.

Die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) wird am 28. August 2021 von 9.00 bis 12.00 Uhr im gesamten Stadtgebiet stattfinden. Aufgrund der Corona-Einschränkungen war kein früherer und in Anbetracht der vielen Veranstaltungen im September kein späterer Termin für das große gemeinsame Saubermachen vor dem Stadtgeburtstag möglich.

Alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Jugendclubs und andere Organisationen sowie Unternehmer und Gewerbetreibende werden trotz Ferien- und Urlaubszeit gebeten für Sauberkeit auf Straßen, Wegen, Plätzen und öffentlichen Anlagen zu sorgen. „Mir liegt eine saubere Stadt sehr am Herzen. Ich möchte mich daher bei allen bedanken, die dazu beitragen, dass Freital ein ordentliches Stadtbild abgibt“, so Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg. 

Wie immer wird es zentrale Punkte geben, wo sich Gruppen sammeln, denen man sich anschließen kann. Wer selber eine Tour organisieren will, kann sich gern melden. Treffpunkte werden im Internet veröffentlicht. Gruppenorganisatoren können ab 19. August 2021 Müllsäcke, Schutzhandschuhe und ein paar Müllgreifer an der Rathausinformation Potschappel abholen. Weitere Arbeitsmittel, wie Schaufeln, feste Schuhe, Schubkarren oder Handwagen, müssten selbst mitgebracht werden.

Die Annahme der Müllsäcke erfolgt am Putztag in der Zeit von 10.30 bis 13.00 Uhr. Containerstandorte sind im Bauhof (Tharandter Straße 5), bei der Freitaler Stadtwerke GmbH (Potschappler Straße 2), bei der Becker Umweltdienste GmbH (Sachsenplatz 3) sowie an der Grundschule Glückauf Zauckerode (Straße der Stahlwerker 8) vorgesehen.

In den landwärtigen Stadtteilen Weißig, Wurgwitz, Pesterwitz und Saalhausen wird der Müll von jeweils einem zentralen Sammelpunkt durch den Bauhof abgeholt und zu den Containerstellplätzen gefahren. Diese Abholstellen müssten im Vorfeld verabredet werden. 

Ob es eine zentrale Abschlussfeier geben kann, hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Zahlen und damit den einhergehenden Vorschriften ab.

Alle Informationen zum Frühjahrsputz – wie zum Beispiel Treffpunkte, Abgabestellen der Müllsäcke und Hinweise zum Müllsammeln sind über die Internetseite www.freital.de/frühjahrsputz abzurufen und auf einem Flyer zusammengefasst, der ab 11. August 2021 an öffentlichen Stellen im Stadtgebiet ausliegt.

Die Stadtverwaltung würde sich freuen, recht viele Helfer beim Frühjahrsputz begrüßen zu können. Wer möchte, kann ein Foto seiner Gruppe beim oder nach erfolgreichem Müllsammeln an die Stadtverwaltung senden – per Mail an amtsblatt@freital.de – Stichwort: Frühjahrsputz. Angaben zum Ort und dem Personenkreis wären hilfreich. Eine Auswahl der Bilder wird auf der Internetseite und im Amtsblatt veröffentlicht.

Kontakt

Stadt- und Tourismusmarketing
Telefon 0351 6476109
E-Mail: tilo.harder@freital.de
Internet: www.freital.de/frühjahrsputz

Zum 100. Geburtstag der Stadt Freital im kommenden Jahr tourt seit 2019 die „stählerne 100“ durch die Stadtteile. Von Hainsberg aus – dort macht sie im Bahnhof auf einem Güterwagon der Weißeritztalbahn Station – wird die Stele nun nach Freital-Zauckerode umziehen. Hier findet unter dem Motto „100 auf Zack“ die Begrüßung am Freitag, dem 14. August 2020 statt.

Zwischen 17.00 und 20.00 Uhr hat die Akteursrunde mit vielen Partnern ein Programm auf dem Platz an der GlückAuf-Straße gegenüber Ambulatorium organisiert. Mit dabei: Feuerwehr-Mitmachaktion, Bücherstand von Leben in Zauckerode e. V., Wanderausstellung „Zauckerode früher & heute“, Fotoaktion an der 100, bergbaulicher Spaziergang durch Zauckerode mit dem Bergbau- und Hüttenverein, Speisen & Getränke – der Erlös geht an Jugendfeuerwehr Zauckerode. Vorbeikommen lohnt sich.

Zu Gast war die 100 neben Hainsberg bereits in Deuben, Pesterwitz, Niederhäslich, Potschappel, Burgk und Weißig. Die 100 soll nicht nur auf das bevorstehende Jubiläum hinweisen, sondern auch ein verbindendes Element sein, mit dem die Freitaler ihre Stadt neu entdecken und sich stärker mit ihr identifizieren können. Schließlich kann der Stadtgeburtstag ein Ereignis sein, welches das Gemeinschaftsgefühl stärkt.

Die Stele wiegt rund 880 Kilogramm, mit Sockel insgesamt rund sechs Tonnen und ist über zwei Meter hoch. Angefertigt hat sie der Metallbaubetrieb Walther aus Possendorf nach den Vorlagen der Stadt. Unterstützt wird das Projekt vom Ingenieurbüro Klingauf sowie der Freitaler Stadtwerke GmbH.

Alle Informationen zum Festjahr: www.100.freital.de