Die Stadt Freital führt im Zuge ihrer Anti-Vandalismus-Kampagne einen Mängelmelder ein. Die Plattform ist unter dem Link www.freital.de/maengelmelder auf dem Bürgerbeteiligungsportal eingerichtet. Hierüber können zentral und unkompliziert Beanstandungen und Meldungen in den Kategorien Schulwegsicherheit, Öffentliche Beleuchtung, Schmierereien & illegale Graffiti, Vandalismus & Beschädigungen, Müllablagerungen & Verunreinigungen; Mängel an Straßen, Wegen, Plätzen; Tierkadaver und Sonstiges gemeldet werden.

„Unser Stadtbild hat sich in den vergangenen Jahren stetig verschönert. Sowohl die Stadt als auch viele Bürgerinnen und Bürger haben daran einen Anteil. Natürlich kann es auch einmal vorkommen, dass etwas nicht so in Ordnung ist, wie es sein sollte. Und leider gibt es auch immer wieder Menschen, die sich nicht an die Regeln halten oder – aus welchen Gründen auch immer – unsere Stadt verschmutzen oder beschädigen. Über den Mängelmelder geht es nun direkt, schnell und unkompliziert, Müllablagerungen, Schmierereien, Schäden oder andere Mängel im Stadtgebiet an die Stadt mitzuteilen. Und wir können das zentral und gesteuert abarbeiten oder an beteiligte Dritte zur Erledigung weiterleiten“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Freital folgt mit der Einführung dem Beispiel anderer Kommunen. Ziel ist es, noch mehr Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit zu zeigen sowie eine zentrale und klar kommunizierte Stelle für Bürgerhinweise zu schaffen. In den vergangenen Wochen ist das Portal bereits umfassend intern getestet und aus den Erfahrungen heraus für die öffentliche Nutzung angepasst worden.

Im Beteiligungsportal öffnet sich mit einem Klick auf „Ihre Meldung“ das Formular. Nach Auswahl der Kategorie sowie eines möglichst genauen Punkts auf der Karte, wo der Mangel entdeckt wurde, können die Details eingetragen werden. Auch ein dazugehöriges Bild kann jeder hochladen. E-Mail-Adresse hinterlegen, Datenschutzbedingungen akzeptieren, Meldung abschicken, fertig. Die Stadtverwaltung wird sich schnellstmöglich um die Bearbeitung kümmern und den Fall an die zuständige Abteilung geben.

Nach Prüfung durch die Verwaltung wird die Meldung auf der Portalseite angezeigt, genauso wie mögliche Antworten, sodass transparent jeder Bürger Vorgänge der vergangenen Monate einsehen kann. Es wird jedoch um Verständnis gebeten, dass sich die Stadt nur in Ausnahmefällen direkt zurückmeldet oder bei Rückfragen. Beleidigende, nicht der Sache dienende Meldungen werden generell nicht angenommen. Es wird um die Einhaltung der allgemeinen Netiquette gebeten.

„Der Mängelmelder ist einer von zahlreichen Bausteinen unserer Anti-Vandalismus-Kampagne. Er soll einen Beitrag leisten zu einem guten Stadtbild, dazu, dass wir uns alle in Freital wohlfühlen. Dennoch appelliere ich weiterhin an alle, dass es nicht das Ziel sein kann, Schäden zu beseitigen und Dreck für andere wegzuräumen. Sondern es geht darum, dass wir gemeinsam auf unsere Stadt achten. Vandalismus geht jeden etwas an und jeder kann Einfluss nehmen – mit Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Verhalten und dem anderer“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg abschließend.

Die Anti-Vandalismus-Kampagne

Die Stadt Freital hatte Anfang 2024 die Anti-Vandalismus-Kampagne gestartet. Hintergrund ist ein seit Jahren anhaltendes Aufkommen von Vandalismus mit gefühlt immer neuen Auswüchsen. Unter dem Motto „Verantwortung zeigen. Vandalismus vermeiden.“ stellt die Kampagne auf eine größere Identifikation mit der Stadt, mehr Zivilcourage und eine Bestärkung der Mehrheit ab. Die Kampagne beschäftigt sich mit den zentralen Problemen Vandalismus, Schmierereien, Graffiti und Müll und wird 2025 die Themen Hundekot und Blumendiebstahl in den Fokus rücken. Die Stadtverwaltung wird darüber hinaus die Kampagne ausweiten und neue Projekte und Maßnahmen initiieren beziehungsweise bestehende Aktivitäten bündeln. Bürger mit Ideen, Hinweisen oder Anregungen können sich dazu gern bei der Stadtverwaltung unter maengelmelder@freital.de melden.

Weitere Infos zur Kampagne und den verschiedenen Bausteinen unter: www.freital.de/deineentscheidung

Vom 7. bis 31. August 2024 gastiert die Wanderausstellung „Ist die Wende zu Ende?“ im Stadtteilbüro in Freital-Deuben. Die interaktive Erinnerungswerkstatt präsentiert verschiedene Sichtweisen auf die Wende- und Nachwende-Zeit. An Hörstationen werden Stimmen aus rund 50 Interviews zu hören sein, die im Rahmen eines Forschungsprojekts mit Personen geführt wurden, die in besonderer Weise von den sozialen Verwerfungen der Wendezeit betroffen waren und deren Perspektiven nur bedingt Eingang in die öffentliche Debatte gefunden haben. Besucherinnen und Besucher haben auch die Möglichkeit, selbst von ihren Erfahrungen mit der Wende- und Nachwendezeit zu berichten und ihre Erinnerungen und Erzählungen auf Postkarten zu hinterlassen. 

Die Ausstellung will die Diskussionen über die 1990er Jahre anstoßen und aufzeigen wie sie sich auf die Gegenwart auswirken. Dabei soll nicht nur die Vielfältigkeit der Erinnerungen gezeigt, sondern auch die Frage diskutiert werden ob zwischen vermeintlich getrennten Erfahrungen nicht auch Gemeinsamkeiten bestehen.

Zur Ausstellungseröffnung gibt es am 7. August 2024 um 18:00 Uhr einen Empfang mit einem kleinen musikalischen Begleitprogramm. Am 16. August 2024 findet um 19:00 Uhr eine Filmvorführung der Freital-Dokumentationen aus den Jahren 1992 und 2018 und eine Gesprächsrunde mit dem bekannten Dokumentarfilmer Axel Kaspar in der KuBi Galerie des Soziokulturellen Zentrums LIFEART im F1 Technologiezentrum, Dresdner Straße 172 a statt. Beendet wird die Ausstellung mit einer szenischen Lesung von Dirk Laucke, dem Autor des Theaterstücks „Früher war alles – Geschichten von Träumen und Abwicklungen aus Freital“ sowie Protagnisten des Stücks am 31. August 2024 um 15:00 Uhr im Stadtteilbüro Deuben.

Auf dem Parkplatz des Aldi-Einkaufsmarktes gegenüber vom Stadtteilbüro wird ergänzend zur Ausstellung ein mobiler Info-Kiosk vom 7. bis 9. August 2024 aufgebaut. Die Künstler Anna Stiede und Hans Narva betreiben ihn während der ersten Tage der Ausstellung um auf diese aufmerksam zu machen, sondern auch, um im öffentlichen Raum mit Passanten und Ausstellungsbesuchern ins Gespräch zu kommen. Es geht um Erinnerungen an die Wende- und Nachwendezeit. Anna Stiede und Hans Narva vom Tesm „Zurück in die Zukunft“ nehmen die Gespräche wenn gewünscht teilweise auf. Sie werden dann kuratiert und aufbereitet und sind als Sound-Installation im Deutschen Hygiene Museum Dresden zu hören.

Freital ist eine der insgesamt sechs Stationen der Wanderausstellung. Die Erinnerungswerkstatt „Ist die Wende zu Ende?“ tourt seit März bis September in verschiedenen Städten in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Im Zeitraum der Ausstellung zeigt das Deutsche Hygiene Museum Dresden die Ausstellung „VEB Museum: Das Deutsche Hygiene Museum in der DDR“.

Die Erinnerungswerkstatt ist ein Transferprojekt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Weitere Informationen zum Projekt und zur Ausstellung unter: www.solidaritaetsgeschichten.de/ist-die-wende-zu-ende.

Öffnungszeiten, Stadtteilbüro Freital-Deuben, Dresdner Straße 283

·         07.08.2024: 16:00 – 20:00

·         08.08.2024: 09:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00

·         09.08.2024: 15:00 – 18:00

·         13.08.2024: 15:00 – 18:00

·         14.08.2024: 09:00 – 12:00 und 16:00 – 18:00

·         15.08.2024: 09:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00

·         16.08.2024: 15:00 – 18:00

·         19.08.2024: 09:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00

·         20.08.2024: 15:00 – 18:00

·         21.08.2024: 9:00 – 12.00 und 16:00 – 18:00

·         22.08.2024: 15:00 – 18:00

·         23.08.2024: 9:00 – 12.00 und 15:00 – 18:00

·         26.08.2024: 15:00 – 18:00

·         27.08.2024: 15:00 – 18:00

·         28.08.2024: 09:00 – 14:00 und 16:00 – 18:00

·         29.08.2024: 9:00 – 12.00 und 15:00 – 18:00

·         30.08.2024: 15:00 – 18:00

·         31.08.2024: 11:00 – 17:00

Begleitprogramm

·         7. August 2024, 18:00 Uhr: Ausstellungseröffnung mit musikalischem Begleitprogramm, Stadtteilbüro

·         7. bis 9. August 2024: mobiler Info-Kiosk, Aldi-Parkplatz, Dresdner Straße 258

·         16. August 2024, 19:00 Uhr: Filmvorführung und Gesprächsrunde mit Axel Kaspar, KuBi Galerie im F1 Technologiezentrum, Dresdner Straße 172 a

·         31. August 2024, 15:00 Uhr, szenische Lesung mit Theaterautor Dirk Laucke, Stadtteilbüro

Auch in diesem Jahr findet wieder die Leseförderaktion „Buchsommer Sachsen“ von öffentlichen Bibliotheken im Freistaat während der Sommerferien statt. Die Hauptbibliothek in unserem City-Center und die Zweigstelle in Zauckerode beteiligen sich zum wiederholten Male an der Aktion – die in diesem Jahr vom 14. Juni bis 2. August 2024 läuft. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen ab der 5. Klasse und bis zum Alter von 16 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos.

Für den Buchsommer stehen in den Regalen wieder jede Menge Bücher bereit, die extra für diese Ferienaktion angeschafft wurden – in Freital in diesem Jahr mehr als 90 neue Titel. Die Bandbreite reicht von Fantasy und Liebesgeschichten über spannende Romane bis hin zu Sachbüchern. Die Teilnehmer erhalten einen Rucksack, Clubausweis und ein Logbuch. Sie können damit die speziell gekennzeichneten Clubbücher ausleihen und bewerten. Die Bücher stehen bis Ende der Aktion vorerst nur den eingetragenen Teilnehmern zur Verfügung, danach dann allen Lesern der Bibliothek. Wer während des Buchsommers mindestens drei Bücher des Angebots gelesen hat, erhält zum Abschluss ein Zertifikat. Und am Ende des Buchsommers gibt es wie immer für alle Teilnehmer in Freital noch eine Abschlussparty.

Das Projekt „Buchsommer Sachsen“ hat sich erfolgreich als Instrument zur Leseförderung etabliert. Der Buchsommer wird seit 2012 als landesweites Projekt in öffentlichen Bibliotheken ausgetragen, vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert und durch den Landesverband Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband e. V. koordiniert. Rund 120 Bibliotheken im Freistaat sind beteiligt. Im Jahr 2021 nahmen über 7.000 Jugendliche teil. Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen hat dabei über das Leseprojekt erstmals ihre Bibliothek vor Ort entdeckt.

Mit den vorhandenen Fördergeldern können jedes Mal aus einer Auswahl von 100 und mehr Büchern brandneue Titel der Kinder- und Jugendliteratur in jeder der teilnehmenden Bibliotheken angeschafft. Seit 2018 wird zudem der Buchsommer-Leserpreis vergeben, bei der die neueste Jugendliteratur deutschsprachiger Autoren und Autorinnen im Fokus steht. Dabei wird der Lieblingstitel der Buchsommerteilnehmer gekürt.

Weitere Informationen: www.buchsommer-sachsen.de   

Der Buchsommer Sachsen wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Die Technische Werke Freital GmbH (TWF) erhält ab 1. Mai 2024 eine neue Geschäftsführung. Künftig wird mit Daniel Wirth und Jens Schulze eine Doppelspitze das städtische Unternehmen leiten. Der bisherige Geschäftsführer Jörg Schneider geht zum 30. April 2024 in den Ruhestand. Mit der Neubesetzung ergibt sich auch die Möglichkeit und Notwendigkeit die Struktur der Gesellschaft den gestiegenen Anforderungen und Verantwortungsfeldern anzupassen. Die Neubesetzung ist vom Stadtrat der Stadt Freital sowie der Gesellschafterversammlung und dem Aufsichtsrat der TWF mehrheitlich gebilligt worden.  Die Abteilungen Gebäudebetreuung, Sportstätten und Bäder werden durch Daniel Wirth übernommen, der bisher das „Hains“ mit allen Unterabteilungen wie Freibäder, die Veranstaltungssäle auf Schloss Burgk und die Ballsäle Coßmannsdorf sowie den Bereich Gastronomie verantwortete. Die Abteilungen Wärmeversorgung und Abwasser werden durch Jens Schulze übernommen werden, welcher gleichzeitig Mitarbeiter und Prokurist der Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) ist.

„Wir können mit dem Schritt Synergien in den Arbeitsprozessen erzielen sowie den Stellenwert der einzelnen Sparten besser berücksichtigen. Außerdem ist es möglich, die Kernkompetenzen bei Strom, Gas, Wärme und Abwasser zu bündeln. Das schafft strategische Vorteile und stärkt unsere städtische Familie zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Daniel Wirth ist Jahrgang 1985 und Mitarbeiter der TWF seit 2008, zuletzt als Gesamtleiter der Abteilung „Hains“ Freizeitzentrum. Der studierte Diplombetriebswirt ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Freital-Döhlen. Ehrenamtlich engagiert er sich im SC Freital e.V., verantwortlich für den Bereich Fußball. „Es ist mir eine große Ehre die Stadt weiter mit gestalten zu dürfen und ich freue mich auf die neue Herausforderung“, sagt er.  

Jens Schulze ist Jahrgang 1968 und Mitarbeiter der FSW seit 2002, zuletzt als Geschäftsbereichsleiter Kundengeschäft (Energieeinkauf, Vertrieb und Kundenservice), seit 2019 Prokurist. Jens Schulze studierte Kommunalwirtschaft und Betriebswirtschaft und ist Staatlich geprüfter Techniker. Er ist verheiratet, hat ein erwachsenes Kind und lebt in Dresden. In seiner Freizeit beschäftigt er sich neben Reisen, Lesen, Haus & Garten mit Genealogie, Angeln und Europäischer Geschichte des Mittelalters. „Ich bin seit über 25 Jahren mit der Entwicklung der kommunalen Versorgung in Freital verbunden und möchte die Transformation Freitals in die Zukunft mitgestalten. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit der kommunalen Familie und einer starken und motivierten Mannschaft.“

„Beide Nachfolger haben sich in ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit bei der TWF beziehungsweise FSW mit viel Engagement für die Stadt Freital eingesetzt und maßgeblich zur weiteren positiven Entwicklung beigetragen. Ich wünsche beiden viel Erfolg und freue mich auf die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Zukunft meistern und für Freital das bestmögliche erreichen. Herrn Schneider wünsche ich für den Ruhestand alles Gute und ich denke, wir bleiben auch in Zukunft verbunden. Mit seiner konsequenten und visionären Art hat er in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten starke Impulse für eine gute Entwicklung unserer Stadt und der TWF GmbH gesetzt und zahlreiche Projekte sehr erfolgreich umgesetzt, ohne dabei die Bodenständigkeit zu verlieren oder wirtschaftliche Risiken einzugehen. Sein Wirken in der Sportvereinslandschaft und in Sachen Sportstätten unserer Stadt hat Maßstäbe gesetzt. Für seine Verdienste möchte ich ihm meinen herzlichen Dank aussprechen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Nach vierjähriger Pause ist es am 4. Februar 2024 wieder soweit. An diesem Tag startet ab 14.00 Uhr die üblicherweise alle zwei Jahre stattfindende 18. Freitaler Karnevalsparade entlang der Dresdner Straße. 2022 fiel die Sause aufgrund der Coronabeschränkungen aus. Nun sind die Närrinnen und Narren wieder voll dabei. Los geht es an der Gabelsberger Straße/Goetheplatz. Das Ende ist am Kulturhaus, Lutherstraße. 

Verkehrsteilnehmer müssen während der Parade mit Behinderungen rechnen und sollten den Bereich weiträumig umfahren. Anwohner und Gäste werden darauf hingewiesen, nicht entlang der Dresdner Straße zu parken, um die Parade nicht zu behindern, Zuschauerplätze nicht unnötig zu blockieren und die Kehrmaschinen am Ende ungehindert ihren Dienst verrichten zu lassen. Auf der gesamten Umzugsstrecke ist ein Halteverbot ausgewiesen. 

Im Zusammenhang mit der Durchführung des traditionellen Faschingsumzugs kommt es zu folgenden Verkehrseinschränkungen: Ab zirka 12.00 Uhr ist am 4. Februar 2024 der Bereich um den Goetheplatz und die Gabelsberger Straße zum Stellen des Umzuges vollgesperrt. Zur Durchführung des Umzuges ist ab 13.45 Uhr bis voraussichtlich 16.15 Uhr die Dresdner Straße zwischen Güterstraße und Wilsdruffer Straße einschließlich der Lutherstraße bis Einmündung Carl-Thieme-Straße vollgesperrt. 

Der Verkehr wird in dieser Zeit in beiden Fahrtrichtungen über die Wilsdruffer Straße, Carl-Thieme-Straße, Hüttenstraße, Bahnhofstraße, Poststraße und Güterstraße geführt. Von und nach Possendorf wird der Verkehr über die Krönertstraße, Mühlenstraße und Körnerstraße geleitet. Änderungen in der Linienführung des Stadtverkehrs des RVSOE und DVB sind den Aushängen an den Haltestellen zu entnehmen.

Das Publikum darf sich bei der Parade auf liebevoll und witzig gestaltete närrische Umzugswagen, Kostüme und Verkleidungen, Musik und so manche Überraschung freuen. Die teilnehmenden Faschings- und Karnevalsvereine freuen sich natürlich auch auf viele bunt gekleidete Närrinnen und Narren am Straßenrand, die den Vorbeimarschierenden zuwinken. Immerhin beteiligen sich alle 14 Vereine der Region an der Parade. Für gute Laune, Stimmung und Spaß entlang der Dresdner Straße ist also gesorgt und alle können ausgelassen mitfeiern. Veranstalter ist der 2009 gegründete Präsidentenrat der Karnevalsvereine Freital e. V. mit Unterstützung der Großen Kreisstadt Freital. 

Mit dabei sind: Faschingsverein Hainsberg e. V., Elferrat Tharandt e. V., Elferrat Pesterwitz e. V., Karnevalsverein Kurort Hartha e. V., Schützen- und Karnevalsverein 1993 Goppeln e. V., Karnevalsclub Wurgwitz e. V., Karnevalsklub Bannewitz e. V., Elferrat Somsdorf e. V., Karnevalsclub Wilsdruff e. V., Karnevalsclub Possendorf e. V., Karnevalsklub Kesselsdorf e. V., Mohorner Carnevalsverein e. V., Elferrat Rabenau e. V. Sachsen und Faschingsclub Pretzschendorf e. V.

Die Parkanlage an der Heinrich-Heine-Straße in Freital-Zauckerode wird derzeit im Auftrag der Stadt Freital revitalisiert. Neben der Erneuerung der Wege und der Schaffung eines barrierefreien Zugangs soll die Aufenthaltsqualität in dem rund 1.000 Quadratmeter großen Areal gesteigert werden. So sind die Anlage eines Staudenbeetes mit verschiedenen Blühaspekten sowie neue und überarbeitete Sitzgelegenheiten geplant. Zur Schaffung der Baufreiheit – und um wieder mehr Licht in die Anlage zu bekommen – wurden bereits im Oktober 2023 einige Gehölze geschnitten und Sträucher entnommen.
Beauftragt für die Bauarbeiten wurde die Freitaler Firma Natur und Stein. Geplant wurde vom Landschaftsarchitekturbüro Scheerer aus Pirna. Die Arbeiten sollen spätestens im Frühling 2024 abgeschlossen und die Anlage wieder nutzbar sein. Die Kosten liegen bei rund 60.000 Euro. Diese werden komplett aus dem Haushalt der Stadt Freital bestritten.
Der Park muss für die Bauzeit gesperrt werden. Fußgänger nutzen bitte die Wege außerhalb des Parks entlang der Heinrich-Heine-Straße.

Mit Jux und Böllerei wollen die Elferräte aus den Stadtteilen Wurgwitz, Hainsberg, Somsdorf und Pesterwitz am 11.11. um 11 Uhr 11 traditionell die „Regierungsgewalt“ über die Stadt Freital für die „Fünfte Jahreszeit“ erobern. Da der Tag in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, wäre die Erstürmung des Rathauses zu Potschappel allerdings zwecklos, da die Amtsstuben verwaist sind.

Der fröhliche Gewaltakt als Auftakt der närrischen Zeit wird dennoch öffentlich ausgetragen: auf dem Freitaler Wochenmarkt. „Ich denke, das ist eine gute Alternative und ein zusätzlicher Anreiz, auf den Neumarkt zu kommen, um unseren Wochenmarkt zu besuchen und dabei das Karnevalstreiben zu erleben“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Selbstverständlich bringt er die „Insignien der Macht“ – Rathausschlüssel, Amtskette, Stadtsäckel und Amtsschimmel – persönlich zur Übergabe mit. Die sollen natürlich nicht ganz freiwillig, sondern zumindest verbunden mit ein paar deftigen Wortgefechten herausgerückt werden.

Alle Freitalerinnen, Freitaler und Gäste in der Stadt sind eingeladen, dem närrischen Spektakel beizuwohnen. Es währt etwa von 10.10 Uhr bis 12.12 Uhr und wird umrahmt von Musik des Spielmannszuges Freital, Büttenreden, Böllerschüssen, Kamelle und kleinen Überraschungen. Passend zum Ereignis wird das Freitaler Familienmaskottchen Carli auf dem Markt 111 Pfannkuchen verteilen. Zudem wird es Kinderschminken, alkoholfreie Heißgetränke und ein Imbissangebot geben. Der Wochenmarkt hat von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet und die 15 bis 20 Händler bieten ihr übliches breites Sortiment an.

Am Abend feiern die Elferräte dann gemeinsam mit dem närrischen Volk den Faschingsauftakt ganz zünftig in ihren heimischen Domizilen. Zwei davon haben dabei besonderen Anlass zur Freude. Der Hainsberger Faschingsverein kann in die frisch sanierten Ballsäle Coßmannsdorf zurückkehren und der Pesterwitzer Elferrat wird die Gutshofbühne am Dorfplatz als neuen Stammsitz und Veranstaltungsstätte aller Pesterwitzer Vereine nach dem Umbau in Beschlag nehmen.

In Freital wird vom 8. bis 10. September 2023 wieder Windbergfest gefeiert. Das alljährliche Stadtfest bietet jede Menge Kultur, Spaß und Attraktionen für Jung und Alt. Und das Beste: Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Los geht es am Freitag um 14.00 Uhr mit buntem Treiben, vielen Fahrgeschäften und Ständen auf dem Festplatz an der Burgker Straße. Die besondere Überraschung der Schausteller: Alle Fahrgeschäfte drehen sich für Besucherinnen und Besucher bis 16 Jahren zwischen 14.00 und 14.30 Uhr kostenfrei.

Oberbürgermeister Uwe Rumberg lädt Seniorinnen und Senioren dann um 15.30 Uhr zum traditionellen Kaffee und Kuchen ins Festzelt ein. Musikalisch wird der Seniorennachmittag begleitet von dem Sommerprogramm „Country Roads Tour“ mit Linda Feller und Moderator Gert Knieps. Mit dem traditionellen Bierfassanstich eröffnet der Oberbürgermeister um 21.00 Uhr nach dem Feuerwerk das Windbergfest ganz offiziell im Festzelt. Anschließend beginnt die Party mit Sänger Anthony Weihs und Tina Tandler am Saxophon. Danach wird zur Disko bis 1.30 Uhr aufgelegt. 

Auch am Samstag findet im Festzelt ein unterhaltsames Programm statt. Nachmittags ist Olaf Berger zu Gast. Später begeistert Corinna Anders das Publikum. Abends wird Ross Antony für super Stimmung im Zelt sorgen und danach kann bei Disco-Musik noch ordentlich bis 1.30 Uhr abgetanzt werden. Am Sonntag wird das Duo Spielberg aus Coswig im Festzelt auftreten. Am Abend heizt Eric Philippi noch einmal dem Publikum ein.

An allen drei Tagen ist Jugendparty an der KUTA Open Air Bühne im Park an der Burgker Straße. Erwartet werden bekannte DJs. Für den Nachmittag laden gemütliche Lounge-Ecken zum Chillen bei einem leckeren Cocktail ein. Zudem tritt am Samstag um 15.30 Uhr die Waldblick-Oberschule mit ihrem ausgezeichneten und absolut sehenswerten Programm vom Wettbewerb „Schule tanzt“ auf. Am Sonntag findet auf der Bühne um 9.30 Uhr eine ökumenische Segensfeier statt. Meister Klecks und Spaßimir sind am Nachmittag um 14.30 Uhr hier zu Gast. 

Am Samstag und Sonntag lädt jeweils ab 11.00 Uhr der LifeArt-Kindershowpark mit Freitaler Vereinen und Akteuren zu Bühnenprogramm, Bastelaktionen, Mitmach-Angeboten zu Bogenschießen, Hüpfburg, Waldgeist Steffen Günther und vielem mehr im Parkgelände an der Burgker Straße ein. Im Stadion des Friedens gibt es an beiden Tagen eine Erlebnis-Sportmeile des Kreissportbundes mit Musik und vielen Aktionen. In diesem Rahmen steigt am Samstag ab 14.00 Uhr der erste Freitaler Boxnachmittag. Der Rummel auf dem Festplatz öffnet an beiden Tagen jeweils 11.00 Uhr. 

Freitag, Samstag und Sonntag gibt es im Schlosshof „TirNaNog feat. Zahnrad & Zylinder“ zu erleben – mit Irish Beer, Whisky und vor allem vielen Bands und Musikern, die Irish & American Folk plus Steampunk darbieten. Auch für das leibliche Wohl wird im Schlosshof gesorgt. Mit einem großen Höhenfeuerwerk klingt das Stadtfest am Sonntagabend um 21.00 Uhr aus.

Internet: www.freital.de/windbergfest

Verkehrseinschränkungen und Parkmöglichkeiten zum Windbergfest 

Im Rahmen des Windbergfestes wird die Burgker Straße zwischen Kreisverkehr Otto-Dix-Straße und Albert-Schweitzer-Straße vom 8. bis zum 11. September 2023 voll gesperrt. Sie sollte weiträumig umfahren werden. Eine Umleitung über Otto-Dix-Straße und Leßkestraße ist ausgeschildert. Auch die Linienführung der Busse des RVSOE ist geändert und an den Haltestellen ausgeschildert.

Während des Windbergfestes können zum Parken der Touristenparkplatz Schloss Burgk auf der Burgker Straße und die Wiese im Bereich zwischen OttoDix-Straße und Rotkopf-Görg-Straße genutzt werden. Weitere Parkmöglichkeiten bestehen auf der Deubener Straße, Dresdner Straße zwischen Lutherstraße und Schachtstraße, auf dem Parkplatz an der Panschau-Galerie und auf dem Neumarkt.

Besucher sollten verstärkt auch auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen wie die Stadtbuslinien 160 (Haltestelle Platz des Friedens) oder 166 (Haltestelle Am Dathepark).

Hinweis für Besucherinnen und Besucher

Damit alle gemeinsam sicher und unbeschwert feiern können, gibt es für das Windbergfest natürlich ein abgestimmtes Sicherheitskonzept sowie eine Festordnung. Wie auf vielen Volksfesten und Festivals üblich, sind demnach auch auf dem Windbergfest Glasflaschen verboten. Außerdem dürfen keine alkoholischen Getränke in das Festgelände mitgebracht werden. Taschenkontrollen sind möglich.

Peter Pfitzenreiter (36) bleibt Erster Bürgermeister der Großen Kreisstadt Freital. Im Einvernehmen mit Oberbürgermeister Uwe Rumberg hat sich der Stadtrat am Donnerstag mehrheitlich für den Bewerber ausgesprochen. Die Stelle des Ersten Bürgermeisters für die Sozial-, Haupt- und Finanzverwaltung ist turnusmäßig zum 5. Oktober 2023 zu besetzen. 

Insgesamt hatte es auf die Stellenausschreibung vier Bewerber gegeben, wobei eine Bewerbung vom Ältestenrat ausgeschlossen wurde, da sie verspätet einging und nicht den Ausschreibungsbedingungen entsprach. Im Laufe des weiteren Verfahrens zogen zwei weitere Bewerber zurück, sodass Peter Pfitzenreiter als einziger Kandidat verblieb. Bereits im ersten Wahlgang konnte der Amtsinhaber im Stadtrat am Donnerstag eine Mehrheit auf sich vereinen. 

Der Geschäftskreis des Ersten Bürgermeisters umfasst das Amt für Soziales, Schulen und Jugend, die Finanzverwaltung und das Hauptamt einschließlich der Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk, die Bibliothek sowie die Musikschule. Der Erste Bürgermeister vertritt den Oberbürgermeister ständig in diesem Geschäftskreis.

Peter Pfitzenreiter wurde 1987 in Brandenburg (Havel) geboren und lebt seit seiner Kindheit in Freital. Er studierte höheres Lehramt für Mathematik und Physik und unterrichtete am Evangelischen Gymnasium in Tharandt. Peter Pfitzenreiter ist verheiratet und hat zwei Kinder. 

„Ich möchte mich für das Vertrauen in meine Arbeit bedanken und freue mich sehr darüber, diese weiteren sieben Jahre im Rathaus fortsetzen zu können. Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam vieles erreicht und umgesetzt, wenn ich beispielsweise an die zahlreichen Bauprojekte an Schulen, Kitas und Sportstätten denke, unsere erfolgreiche Erzieherkampagne, die solide Haushaltssituation oder an unser unvergessliches Stadtjubiläum „100 Jahre Freital“. Daran knüpfe ich gern an. Wir sind ein gutes Team in der Verwaltung und packen die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit Stadträten und unseren Freitalern an. Wir werden auch weiterhin auf Bürgernähe, Transparenz und Kommunikation setzen“, sagt Peter Pfitzenreiter.

Oberbürgermeister Uwe Rumberg ergänzt: „Ich freue mich auf die weitere Zeit mit Peter Pfitzenreiter, sodass wir die Zusammenarbeit und die laufenden Projekte nahtlos fortsetzen können. Er ist ein Mensch, auf den man sich verlassen kann, der sich zu einhundert Prozent für die Stadt einsetzt, mit Mut und Zuversicht vorangeht und immer wieder neue Ideen zum Wohle unserer Stadt einbringt – mit dem man aber auch in der Sache um die beste Lösung streiten kann. Ich bin froh, ihn an meiner Seite zu haben und wünsche ihm für die zweite Amtszeit Gottes Segen, viel Gesundheit, Kraft und Erfolg.“ 

Seit Anfang April 2023 ist Josephine Schattanek als Zweite Bürgermeisterin der Großen Kreisstadt Freital tätig. Oberbürgermeister Uwe Rumberg überreichte ihr Ende März die Ernennungsurkunde. „Es ist chön, dass wir mit Frau Schattanek eine Besetzung dieser wichtigen Stelle aus den eigenen Reihen gefunden haben. Ich wünsche ihr für ihre Tätigkeit alles Gute, viel Erfolg und freue mich auf ein weiterhin vertrauensvolles konstruktives Miteinander zum Wohle unserer Stadt. In ihrer Tätigkeit als Amtsleiterin habe ich sie als kompetente, verlässliche und kreative Persönlichkeit kennengelernt, mit der man in der Sache auch streiten kann, um die beste Lösung zu finden. Ich denke, dies alles wird die Zusammenarbeit auch in der nun höheren Verantwortung tragen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Josephine Schattanek war als Bewerberin für die Stelle vom Stadtrat am 9. Februar 2023 einstimmig im ersten Wahlgang gewählt und das Einvernehmen mit Oberbürgermeister hergestellt worden. Die Stelle war turnusmäßig neu zu besetzen, da die Amtszeit von Amtsinhaber Jörg-Peter Schautz mit Erreichen der Altersgrenze endet. Frau Schattanek ist mit der Wahl für die Dauer von sieben Jahren zur hauptamtlichen Beamtin auf Zeit bestellt.

Der Geschäftskreis des Zweiten Bürgermeisters umfasst das Stadtplanungsamt mit den Bereichen Bauleitplanung & Stadtentwicklung, Stadterneuerung und Untere Bauaufsichtsbehörde sowie das Stadtbauamt mit den Gebieten Hochbau & Denkmalpflege, Grünflächen & Umwelt, Straßen- und Tiefbau, Untere Straßenverkehrsbehörde und Straßenmeisterei.

Frau Schattanek ist 43 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Freital. Sie studierte Landschaftsarchitektur sowie Stadt- und Regionalplanung und war in Planungsbüros und der öffentlichen Verwaltung tätig, zuletzt seit 2017 als Leiterin des Stadtplanungsamtes in der Stadt Freital.

Jörg-Peter Schautz war seit 2009 Zweiter Bürgermeister der Großen Kreisstadt Freital. Im Jahr 2016 wurde er vom Stadtrat für weitere sieben Jahre im Amt bestätigt. „Herr Schautz hat die Entwicklung von Freital über diesen langen Zeitraum stark mitgeprägt, zahlreiche große und kleine Projekte begleitet und sich mit seinen Ideen und Erfahrungen eingebracht. Ich bedanke mich bereits jetzt recht herzlich bei ihm für die intensive Zusammenarbeit“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Für einen geordneten Übergang der Amtsgeschäfte bleibt Jörg-Peter Schautz noch bis Ende April 2023 für die Stadtverwaltung tätig.