Die Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) hat mit der Wohnungsgesellschaft Freital (WGF) einen Vertrag zu Betrieb der Netzebene 4 geschlossen. Damit können die Mieterinnen und Mieter nun zuverlässig mit Kabelfernsehen und auch schnellen Internetanschlüssen aus dem Hause FSW versorgt werden. Mit der Vereinbarung betreibt künftig die FSW das Koaxialnetz im Großteil der WGF-Bestände. Zugehörig zum Vertragspaket sind rund 2.000 der insgesamt 3.500 Mieteinheiten. Der bisherige Gestattungsvertrag mit PŸUR (Tele Columbus AG) ist ausgelaufen. 

„Für die Mieterinnen und Mieter ändert sich zunächst nichts. Für das Kabelfernsehen sind keine neuen Fernseher oder Zusatzgeräte nötig – maximal ein neuer Sendersuchlauf am TV-Gerät“, erklärt FSW-Geschäftsführer Matthias Leuschner. Auch müssten bestehende Verträge für TV und Internet nicht zwangsläufig beendet werden. „Wer natürlich von unserem zuverlässigen und schnellen Angebot sowie unserem Top-Service profitieren will, der kann gern zu uns als Anbieter wechseln“, sagt Matthias Leuschner.

Wesentlicher Bestandteil des Vertrages sind auch die kontinuierliche Weiterentwicklung und der Ausbau des Netzes wie zum Beispiel höhere Bandbreiten und direkte Glasfaseranbindungen der einzelnen Wohnungen. „Es ist ein wichtiger Schritt, dass wir hier als kommunale Gesellschaften den Weg gemeinsam gehen. Denn dabei können bestehende Strukturen genutzt, Synergien ausgebaut und ideale Voraussetzungen für ein effektives Wachstum geschaffen werden. Davon können am Ende alle profitieren: die Mieter, die Unternehmen, die Stadt“, erklärt WGF-Geschäftsführer Henryk Eismann. 

Die Verfügbarkeit und der weitere Ausbau von schnellen Internetanschlüssen seien mehr denn je wichtige Standortvorteile, gerade im Wohnungsmarkt. Mit den FSW habe man einen verlässlichen Partner direkt vor Ort. „Wir sichern mit der Zusammenarbeit unter dem Dach der kommunalen Gesellschaften nicht nur die entsprechende Versorgung ab, sondern auch kontinuierliche Investitionen in die Infrastruktur und den technischen Fortschritt“, sagt Henryk Eismann abschließend. Die Einbeziehung von weiteren Teilen der Bestände soll schrittweise erfolgen, beispielsweise im Zuge von sowieso anstehenden Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen wie in Zauckerode.

Bildunterschrift: Vertragsunterzeichnung mit WGF-Geschäftsführer Henryk Eismann und FSW-Geschäftsführer Matthias Leuschner (r.) Foto: Stadt Freital

Die Stadt Freital hat seit September 2019 schrittweise einen neuen Gesamtauftritt eingeführt. Seit heute präsentieren sich nun auch die städtischen Gesellschaften in einem neuen Design. „Aus der Historie heraus gab es sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder. Mit diesem Schritt geschieht nicht nur eine Modernisierung, sondern es wird auch nach außen die Zusammengehörigkeit und der direkte Bezug zwischen der Stadt und ihren Gesellschaften beziehungsweise zwischen den Unternehmen untereinander stärker deutlich. Es gibt eine klare Linie und damit eine Identifikationsmöglichkeit zur und mit der Stadt Freital“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Realisiert wurde der Gesamtauftritt, wie schon bei der Stadt Freital, mit der renommierten Dresdner Agentur Schröder. „Es gab eine enge Abstimmung mit den Geschäftsführern aller Gesellschaften, was letztlich in die gemeinsame Entscheidung für eine ansprechende Gestaltungsidee mündete. Es war ein schneller, zielführender und gemeinsamer Prozess, der zu einem tollen und harmonischen Endergebnis führte“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke und Wirtschaftsbetriebe, Matthias Leuschner. Alle Logos haben einen einheitlichen, gemeinsamen Aufbau und unterscheiden sich lediglich durch die Buchstaben und Farben. Als verbindendes Element wurde der Schwung aus dem Stilelement „F“ der Stadt herausgelöst und als Ausschnitt in die jeweiligen Logos der Gesellschaften integriert. Zudem nehmen Farben und Farbverläufe Bezug zum städtischen Logo.

Ob Briefköpfe, Visitenkarten, Fuhrpark, Beschilderung oder Werbung: Das neue Erscheinungsbild mit den Logos tritt bei den einzelnen Gesellschaften ab sofort in vielfältiger Weise in Erscheinung. Auch neu gestaltete Internetseiten sind mit der Umstellung verbunden.

Einen besonders großen Schritt geht dabei die FREITALER STROM+GAS GMBH (FSG). Sie wird ab sofort unter dem Namen Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) geführt. Mit der Umbenennung soll der strategischen Wandel vom Ver- zum Umsorger in der Stadt Freital unter dem Namen Freitaler Stadtwerke GmbH eingeleitet werden. Die Freitaler Einwohner haben damit in allen Fragen rund um das Thema Ver- und Entsorgung einen zentralen Anlaufpunkt.

Die FSW bieten schon heute weit mehr, als aus dem bisherigen Firmennamen hervorging. Neben dem Kerngeschäft, der Strom und Gasversorgung für Freitaler Einwohner und Unternehmen und dem Bau und Betrieb der hierzu erforderlichen Anlagen, werden darüber hinaus die Betriebsführung für die öffentliche Beleuchtung der Stadt sowie auch Internet und HD-TV durch die FSW im Stadtgebiet angeboten. Dabei hat sich der Bereich Telekommunikation als die sich am schnellsten entwickelnde Sparte mit dem größten Potential herausgestellt. An diese Entwicklung wollen die FSW für die Zukunft anknüpfen.

Im Zuge der  Umfirmierung ändern sich auch die Telefonnummern und Internetadresse. Die neuen Kontaktdaten lauten: Freitaler Stadtwerke GmbH, Potschappler Straße 2, 01705 Freital. Telefon: 0351 64828-0, Internet: www.FTL-Stadtwerke.de. Die neuen Bereitschaftsnummern lauten für Strom und  öffentliche Beleuchtung 0351 64828-666, für Telekommunikation 0351 64828-777, für Gas 0351 64828-888. Die Öffnungszeiten des Kundencenters sind unverändert Montag und Dienstag von 8.00 bis 16.00 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr.

Informationen zu den städtischen Gesellschaften

Zu den sechs Unternehmen mit unmittelbarer Beteiligung der Großen Kreisstadt Freital gehören:

Die Unternehmen leisten einen großen Beitrag für eine gute Lebensqualität und eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung in der Stadt. Im Jahr 2019 erwirtschafteten sie zum Beispiel Jahresergebnisse von rund 3,5 Millionen Euro. Die durchschnittlich 280 Beschäftigten generierten dabei in den Unternehmen zusammen genommen rund 65 Millionen Euro Umsatz. Das Investitionsvolumen betrug insgesamt rund sieben Millionen Euro.

Die FREITALER STROM+GAS GMBH (FSG) soll künftig unter dem Namen Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) geführt werden. Das hat der Stadtrat am 5. März 2020 mehrheitlich gebilligt. Im Weiteren muss noch Anfang April 2020 in einer Versammlung mit den beteiligten Gesellschaftern Stadt Freital, WBF – Wirtschaftsbetriebe Freital GmbH, EnergieVerbund Dresden GmbH und Thüga AG ein notariell beurkundeter Beschluss gefasst werden, bevor die Umbenennung im Handelsregister vollzogen und praktisch umgesetzt werden kann.

Mit der Umbenennung möchte die FSG ihren strategischen Wandel vom Ver- zum Umsorger in der Stadt Freital unter dem Namen Freitaler Stadtwerke GmbH einleiten. Die Freitaler Einwohner sollen zukünftig in allen Fragen rund um das Thema Ver- und Entsorgung einen zentralen Anlaufpunkt erhalten. Von besonderer Bedeutung sind dabei die integrierte Wertschöpfung über alle Medien und Geschäftsfelder, der weitere Ausbau unternehmenstypischer Dienstleistungen und die Verbesserung des Kundenservice.

Die FSG bietet schon heute weit mehr als aus dem derzeitigen Firmennamen hervorgeht. Neben dem Kerngeschäft, der Strom und Gasversorgung für Freitaler Einwohner und Unternehmen und dem Bau und Betrieb der hierzu erforderlichen Anlagen, werden darüber hinaus die Betriebsführung für die öffentliche Beleuchtung der Stadt sowie auch Internet und HD-TV durch die FSG im Stadtgebiet angeboten. Dabei hat sich der Bereich Telekommunikation als die sich am schnellsten entwickelnde Sparte mit dem größten Potential für die FSG herausgestellt.