Die Wohnungsgesellschaft Freital GmbH (WGF) kann in diesem Jahr auf Ihr 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen sind übers Jahr geplant. Außerdem hat die WGF anlässlich des Jubiläums drei Informationstafeln aufgestellt, und zwar vor dem Firmensitz an der Lutherstraße. „Seit 30 Jahren trägt die WGF aktiv zur Gestaltung des Freitaler Stadtbildes bei. In dieser Tradition unterstützen wir den Erhalt der Erinnerung an die Freitaler Stadtkultur und Industriegeschichte. Ich denke, das ist ein würdiger Beitrag“, sagt Geschäftsführer Henryk Eismann. Selbstverständlich gibt eine der Tafeln in Wort und Bild Auskunft zum WGF-Gebäude, dem Rathaus Döhlen, in dem 1921 die Gründungsurkunde der Stadt Freital unterzeichnet worden ist. Berücksichtigung finden auf den Tafeln auch das ehemalige Amtsgericht, die Lutherkirche und die Denkmalhalle sowie das gegenüberliegende Gelände mit seiner wechselvollen Geschichte – von Kohlenwäsche über Windbergarena bis zum heutigen Technologiepark F2.

Die Tafeln fügen sich ein in eine ganze Reihe von Erinnerungsorten. Seit einiger Zeit hat die Stadt Freital solche Tafeln im Stadtgebiet aufgestellt, an denen Bürger und Gäste Informationen zur Stadtkultur und Industriegeschichte erhalten. Auf den meist jeweils drei Tafeln werden mit Bezug zum Aufstellort in Form von Text und Bildern Informationen zur Geschichte, zu Gebäuden und zu gesellschaftlichen Ereignissen gegeben.

Die Erstellung läuft in gemeinschaftlicher Regie zwischen Stadtverwaltung und Städtischen Sammlungen. Die Gestaltung übernimmt die Rabenauer Werbeagentur Rembrandt Hennig, die Anfertigung die Freitaler Metallbaufirma Zeis. Die Finanzierung – eine Tafel kostet rund 1.500 Euro – erfolgt aus dem Stadthaushalt, meist im Zusammenhang mit Fördergebieten, oder wie im Falle der WGF über kommunale Gesellschaften.

Weitere Standorte für Informationstafeln sind bereits geplant, beispielsweise am Bahnhof in Hainsberg und am Bahnhof Potschappel. Im Zuge der Entwicklung von Fördergebieten oder anderer Vorhaben werden sich künftig weitere Aufstellorte ergeben.