Anlässlich des 100. Stadtgeburtstages zeigen die Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk derzeit die „Große Kunstschau Freital“ – mit Werken von unterschiedlichen Künstlern, die in Freital gelebt, gelehrt oder gearbeitet haben, vor allem aber hier künstlerisch aktiv gewesen sind – oder es bis heute tun. Willi Eberl, Eberhard von der Erde, Karl Hanusch, Werner Haselhuhn, Peter Fritzsche, Andreas Küchler, Hermann Lange, Artur Moritz, Wolfgang Petrovsky, Olaf Stoy … um nur einige zu nennen. In der Schau werden Landschaft, Porträt, Figur und Stillleben präsentiert – Liebliches, Expressives, Politisches; Industrielles, Romantisches … Ein Querschnitt durch die Zeiten und Genres.
Die Ausstellung konnte allerdings bisher nur einige wenige Tage öffnen, da das Museum aufgrund der Corona-Pandemie und der geltenden behördlichen Einschränkungen geschlossen bleiben musste. Nun ist die Öffnung der Ausstellung wieder möglich, und zwar zunächst am Freitag, dem 4. Juni 2021 von 12.00 bis 16.00 Uhr sowie am Sonnabend und Sonntag, dem 5./6. Juni 2021 jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr. Für den Besuch des Museums gelten die in der Coronaschutz-Verordnung des Freistaates festgelegten Regelungen wie die Vorlage eines aktuellen negativen Coronatests (bzw. eines Nachweises über Impfung/Genesung), eine vorherige Terminbuchung sowie die Dokumentation für die Kontaktnachverfolgung. Außerdem sind die Hygiene- und Abstandsregelungen einzuhalten und es ist eine medizinische Mund- nasen-Bedeckung zu tragen. Es gilt eine Begrenzung der Besucherzahl.
Die Terminvereinbarung ist wochentäglich jeweils zwischen 9.00 und 16.00 Uhr beziehungsweise auch am Wochenende nach Verfügbarkeit unter der Telefonnummer 0351 6491562 möglich. Über die weiteren Öffnungszeiten wird operativ entschieden und rechtzeitig informiert. Bereits entschieden worden ist, die Sonderausstellung nunmehr bis 20. Juni 2021 zu zeigen, um noch mehr Besuchern die Möglichkeit einer Besichtigung zu geben. Das Besucherbergwerk „Tagesstrecke Oberes Revier“ muss bis auf Weiteres noch geschlossen bleiben. Führungen und andere Veranstaltungen sind derzeit ebenfalls noch nicht möglich.
Für Kunstlieber und Freunde des Museums gibt es jetzt auch eine Möglichkeit, unabhängig von Beschränkungen in den Genuss der „Große Kunstschau Freital“ zu kommen. In Kooperation mit dem Sender FRM TV wurde ein Videobeitrag produziert, der die Zuschauer auf einen kleinen Rundgang mitnimmt. Dabei werden einige Werke ausführlicher vorgestellt, Museumsleiterin Kristin Gäbler erklärt allgemeine und wissenswerte Hintergründe zur Ausstellung und Oberbürgermeister Uwe Rumberg sagt, warum diese Schau ein gelungener Beitrag fürs Stadtjubiläum ist. Zu sehen ist der Beitrag ab sofort im Wochenprogramm von FRM TV im Kabelnetz sowie jederzeit auf Youtube unter www.freital.de/youtube.
Kontakt
Große Kreisstadt Freital, Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk
Altburgk 61, 01705 Freital
Tel.: 0351 6491562
E-Mail: museum@freital.de
Internet: www.freital.de/museum
Informationen zu den Städtischen Sammlungen
Die Städtischen Sammlungen Freital gehören zu den größten nichtstaatlichen Museen des Freistaates Sachsen. In den Ausstellungen auf Schloss Burgk – ein einstiges Rittergut, seit dem 14. Jahrhundert als Herrensitz bekannt – können sich Besucher zu allen Facetten des einst landschafts- und bevölkerungsprägenden Bergbaus im „Döhlener Becken“ von dessen Anfängen vor 1500, über seine Blütezeit nach 1800, dessen Uranerz-Abbau nach 1945 bis hin zur Lagerstätten-Geologie in den Ausstellungen von Schloss, Schauanlage, Technikgarten und Besucherbergwerk informieren. Zum Portfolio der Städtischen Sammlungen gehören auch zwei hochkarätige Gemäldesammlungen zur Dresdner Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Glanzpunkte bilden neun Gemälde von Otto Dix. Auch der gesamte Umkreis des Künstlers ist mit Werken von Wilhelm Lachnit, Pol Cassel, Conrad Felixmüller, Otto Lange, Curt Querner, Ewald Schönberg und vielen anderen hervorragend vertreten. Die Lehrer der Dix-Generation werden durch bedeutende Werke von Carl Bantzer, Gotthardt Kuehl, Richard Müller, Sascha Schneider, Ludwig von Hofmann und Oskar Zwintscher vorgestellt. Die Ausstellung zur Regionalgeschichte, ein Schulhistorisches Kabinett, der romantische Park, das Schlosscafé, die Säle und der Erlebnisspielplatz „Burgkania“ runden das vielfältige Angebot ab.