Un­ter ei­ner Ha­va­rie ver­steht man eine plötz­lich auf­tre­ten­de Stö­rung, her­vor­ge­ru­fen durch Feu­er, Was­ser oder Hei­zungs­aus­fall im Win­ter, wel­che eine un­mit­tel­ba­re Ge­fahr für das Le­ben und die Ge­sund­heit der Men­schen dar­stellt bzw. zur Be­schä­di­gung oder Zer­stö­rung von Sach­wer­ten, Ge­bäu­den, Ge­bäu­de­tei­len, Aus­rüs­tungs- und Aus­stat­tungs­ge­gen­stän­den so­wie von Woh­nungs­ein­rich­tun­gen führt.

Ein stark trop­fen­der bzw. un­dich­ter Heiz­kör­per oder der Aus­fall der ge­sam­ten Hei­zung (nicht bei ein­zel­nen Heiz­kör­pern); ein ge­platz­tes Hei­zungs­rohr, die ge­sam­te Woh­nung ist ohne Strom (die Si­che­run­gen und eig­nen Haus­halts­ge­rä­te sind je­doch alle in Ord­nung), Brän­de, Was­ser­rohr­bruch, Un­ter­bre­chung der Gas­zu­fuhr, Gas­ge­ruch, Aus­fall der ge­sam­ten Elek­tro­an­la­ge.

Tritt ein Scha­den durch Ha­va­rie ein, so ist der Mie­ter zur wei­te­ren Scha­dens­be­gren­zung ver­pflich­tet.
Er ist an­ge­hal­ten, auch So­fort­maß­nah­men bei be­son­de­rer Ge­fahr ein­zu­lei­ten.

Missbrauch und Mieterverschulden

Im Fal­le ei­nes Miss­brauchs des Ha­va­rie­te­le­fons oder bei fest­ge­stell­tem Mie­ter­ver­schul­den wer­den die dar­aus ent­ste­hen­den Kos­ten dem Mie­ter in Rech­nung ge­stellt.