Ein echtes Highlight des Sportclubs Freital ist das besondere Angebot für alle Mieter der WGF! Damit Sie noch einfacher in den Genuss spannender Sportevents kommen, erhalten Sie 50 % Rabatt auf Eintrittskarten für ausgewählte Spiele und Wettkämpfe – egal, ob Fußball, Volleyball oder andere mitreißende Sportarten wie zum Beispiel Rhythmische Sportgymnastik.

Dieses exklusive Angebot unterstreicht die starke Partnerschaft zwischen dem SC Freital und der WGF und lädt Sie ein, den Sport nicht nur als Zuschauer zu erleben, sondern vielleicht auch selbst aktiv zu werden.

So einfach geht’s: Sichern Sie sich die vergünstigten Tickets, indem Sie die WGF unter der Nummer 0351 652619-43 anrufen oder eine E-Mail an bruss@wgf-freital.de senden. Alternativ können Sie auch den ausgefüllten Coupon, welche Sie unter unseren Aktionen finden, an uns schicken.

Die Stadt Freital hat gemeinsam mit dem Verlag „LINUS WITTICH Medien KG“ aus Herzberg einen Rückblick für das Jahr 2024 herausgegeben. Er fasst auf 32 Seiten das Geschehen in Freital von Januar bis Dezember 2024 zusammen – von Festen und Ausstellungen über Personalien und Ehrungen bis hin zu wichtigen Investitionen und Errungenschaften und vielem mehr. Der Jahresrückblick informiert in kurzen Beschreibungen und reich bebildert über wichtige, aber natürlich längst nicht alle Ereignisse im Stadtleben, aus der Stadtverwaltung und aus den kommunalen Einrichtungen und Gesellschaften.

Der Jahresrückblick liegt der aktuellen Ausgabe des städtischen Mitteilungsblattes „Freitaler Anzeiger“ mit Erscheinungstag 14. Februar 2025 bei und kommt damit automatisch in jeden Freitaler Werbe-Haushalt. Er ist kostenlos auch an öffentlichen Auslagestellen erhältlich und außerdem als PDF-Dokument im Internet abrufbar unter www.freital.de/anzeiger. Weitere Rückblicke aus den vorhergehenden Jahren sind unter www.freital.de/jahresrueckblick zu finden. 

„2024 war wieder ein Jahr voller Herausforderungen, geprägt von großen gesamtgesellschaftlichen Fragen, die auch unser Leben vor Ort beeinflussen. Die finanziellen Mittel werden knapper, es gibt immer mehr Bürokratie und immer größere Belastungen. Zugleich erleben wir, wie sich Meinungen verhärten und die gesellschaftliche Spaltung zunimmt. Doch gerade in solchen Zeiten ist es wichtiger denn je, den Blick auf das Verbindende zu richten. Denn wir können darauf stolz sein, was wir in Freital erreicht haben. Der Jahresrückblick ist eine tolle Möglichkeit, all das noch einmal Revue passieren zu lassen und ich möchte allen danken, die auch 2024 zur positiven Entwicklung und Gestaltung unserer Stadt beigetragen haben. Und was 2025 betrifft: Wir gehen es aktiv und in Verantwortung für die nächsten Generationen an. Denn gemeinsam können wir viel bewegen, um direkt hier vor Ort gute Rahmenbedingungen für ein gedeihliches Zusammenleben zu schaffen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg in seinem Vorwort. 

Die Rückblicke gibt die Stadtverwaltung seit dem Jahr 2000 heraus. Zunächst erfolgte lediglich eine elektronische Veröffentlichung. Die gedruckte Beilage im Anzeiger erscheint das sechste Jahr in Folge.

In den Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk ist ab Sonntag (16. Februar 2025) eine neue Sonderausstellung zu bestaunen. Die Eröffnung von „Hans Werner – Fotografien 1930 bis 1970“ findet um 11:00 Uhr im Festsaal statt. Die Schau ist bis zum 4. Mai 2025 zu sehen.

Mit einem einzigen Bild eine ganze Geschichte erzählen: Wie kaum ein anderer verstand der Freitaler Fotograf Hans Werner diese Kunst der Fotografie. In seinen Bildern fing er nicht nur Impressionen, sondern mit seinem Gespür für den richtigen Augenblick, für ungewöhnliche Perspektiven und Lichtsituationen auch Gefühle und Stimmungen ein.

Hans Werner wurde 26. Januar 1911 in Potschappel geboren. Die Leidenschaft für die Fotografie legte ihm schon sein Vater in die Wiege, der seit 1910 an der Unteren Dresdner Straße eine Drogerie betrieb und als begeisterter Fotograf in der Fotoecke des Freitaler Tageblattes Ratschläge für Amateurfotografen publizierte. Bereits mit zehn Jahren begann Hans Werner mit einer kleinen Plattenkamera das Fotogarfieren. Nach der Ausbildung als Drogist und dem Besuch der Fotoschule in Dresden arbeitete er ab 1935 als Bordfotograf für die Hamburg-Amerika Linie (Hapag) auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen. Um 1940 wurde Hans Werner an der Deutschen Filmakademie in Berlin zur Ausbildung als Kameramann angenommen. Dieses Studium musste er jedoch schon kurze Zeit später wegen der kriegsbedingten Schließung der Akademie und der Einberufung zum Wehrdienst abbrechen. Erst 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück und übernahm in Freital-Potschappel das Drogeriegeschäft seines Vaters. Die Prüfung zum Fotomeister absolvierte Hans Werner 1951. Ab 1953 leitete er die Fachgruppe Foto im Freitaler Kulturbund, bis er diese Tätigkeit 1963 aus gesundheitlichen Gründen an Siegfried Huth übergab. Nach längerer Krankheit starb Hans Werner am 19. April 1977. Sein fotografischer Nachlass wurde 1985 dem Haus der Heimat übergeben.

Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl der Aufnahmen Hans Werners aus vier Jahrzehnten seines fotografischen Schaffens. Bilder von seinen Reisen in ferne Länder werden ebenso gezeigt wie Impressionen aus seiner Heimat sowie ausdrucksstarke Portraits und Studien.

Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,
sehr geehrte Interessenten,

mit Beginn des neuen Jahres möchten wir Ihnen, Ihren Familien und Freunden alles Gute, Gesundheit und Glück für 2025 wünschen. Möge das neue Jahr Ihnen viele erfüllte Momente und neue Chancen bringen.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und freuen uns darauf, auch im Jahr 2025 gemeinsam neue Möglichkeiten zu schaffen.

Ihr WGF-Team

Mit jedem Jahr schreiben wir neue Geschichten, die unsere Stadt prägen. Eine davon erzählt die beeindruckende Reise einer Nordmanntanne, die 1981 von Frau Stenzel gepflanzt wurde. Jahrzehntelang war der Baum ein stolzer Teil ihres Schrebergartens, spendete Schatten und wurde zum Treffpunkt. Doch auch dieser Baum blieb von den Herausforderungen des Lebens nicht verschont. Das Hochwasser von 2002 zwang zur Aufgabe des Gartens – die Tanne blieb jedoch bestehen, ein stiller Beobachter des Wandels.

Im Jahr 2020 erwarb die Wohnungsgesellschaft Freital mbH (WGF) das Grundstück rund um die Tanne, um dort moderne Wohnhäuser mit Gewerbeflächen – die „Windbergterrassen“ – zu errichten. Der geplante Baubeginn 2025 bedeutete jedoch das Ende für den Baum an seinem angestammten Platz. Doch statt ihn einfach zu fällen und zu entsorgen, entschied die WGF, ihm einen gebührenden Abschied zu ermöglichen.

Durch eine Bewerbung zur traditionellen Baumauswahl des Dresdner Striezelmarktes fand die Tanne ihre neue Bestimmung. Als eines der Wahrzeichen des ältesten Weihnachtsmarktes Deutschlands sollte sie einen würdigen Abschluss finden. Am 2. November 2024 begann die aufwendige Fällaktion unter großem Interesse der Öffentlichkeit. Um 10:55 Uhr war die Tanne sicher auf einem Tieflader verstaut und machte sich auf den Weg nach Dresden.

Am Dresdner Altmarkt verfolgten zahlreiche Zuschauer gespannt den Aufbau. Mithilfe schwerer Kräne wurde der Baum aufgestellt und zum Mittelpunkt des 590. Striezelmarktes gemacht – ein symbolträchtiger Moment, der die Lebensgeschichte dieses besonderen Baums krönte.

Mit dieser Entscheidung setzt die WGF ein Zeichen. Sie vereint die Werte von Tradition und Fortschritt: Der Baum, der über Jahrzehnte die Menschen berührte, wird nun Teil eines kulturellen Erbes, während die „Windbergterrassen“ neuen Wohn- und Lebensraum in Freital schaffen.

Familien- und Freizeitsportfest 2024 des Muskelkater Freital e.V.

Am 9. November feierte der Muskelkater Freital e.V. sein 10-jähriges Bestehen und lud zu einem besonderen Sportfest ein. Ab 9 Uhr morgens öffneten die Turnhallen in Freital-Hainsberg ihre Türen für ein fröhliches Fest mit zahlreichen Attraktionen. Für die kleinen Gäste gab es Hüpfburgen, einen Kletterberg und Kinderschminken, während sich die Familien bei gemeinsamen Fitnessspielen vergnügten.

Ein besonderer Höhepunkt waren die Show-Auftritte der jungen Vereinsmitglieder, die mit viel Begeisterung und tosendem Applaus gefeiert wurden. Wer wollte, konnte am Abend in den Ballsälen von Coßmannsdorf das Tanzbein schwingen.

Wir haben das Fest gerne mit unserem Glücksrad begleitet und das Jubiläum mit einer Spende unterstützt.

Freital besitzt mit dem Kulturhaus eine große und etablierte Einrichtung für Veranstaltungen, Kunst und Kultur in der Stadt. Um den Kulturbetrieb und den Bestand des Hauses auch für die Zukunft abzusichern, soll die Spielstätte zum 1. Januar 2025 von der Technische Werke Freital GmbH (TWF) übernommen werden. Die kommunale Gesellschaft verfügt mit dem Freizeitzentrum Hains, den Festsälen auf Schloss Burgk und den Ballsälen Coßmannsdorf bereits über ein hervorragendes Portfolio an kulturellen Einrichtungen und kann auf entsprechendes Knowhow in Sachen Veranstaltungen, Gastronomie und Freizeitangebote zurückgreifen. Das Personal des Kulturhauses wird dem ausgearbeiteten Plan zufolge komplett in die TWF überführt. Auch alle bereits erworbenen Eintrittskarten und Gutscheine behalten ihre Gültigkeit. Der Spielplan der Saison 2024/25 wird wie geplant fortgesetzt.

„Der Kulturverein Freital e. V. hat uns signalisiert, dass er das Kulturhaus in der bisherigen Form und unter den allgemeinen Rahmenbedingungen nicht länger bewirtschaften kann. Mit Blick auf die größer werdenden Risiken eines sowieso zuschussbedürftigen Kulturbetriebes und den steigenden personellen und organisatorischen Aufwendungen ist diese Entscheidung des Vereins nachvollziehbar ­– zumal vergleichbare Häuser in der Größenordnung heute in der Regel ähnlich kommunal geführt werden, wie es nun auch in Freital der Fall sein wird. Ich bin froh, dass wir eine tragfähige Lösung gefunden haben, um das Kulturhaus für unsere Bürger in bewährter Weise weiterzuführen und weiterzuentwickeln“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg. 

Die Zukunft des Kulturhauses ist in den vergangenen Monaten intensiv unter Federführung der Stadt und in Beteiligung der TWF GmbH, der Wirtschaftsbetriebe Freital GmbH (WBF) als Holding und des Kulturvereins Freital e. V. diskutiert worden. Im Ergebnis hat sich die Übernahme des Kulturhausbetriebs durch die TWF zum 1. Januar 2025 als beste Variante herauskristallisiert. Die dafür notwendigen Schritte sind entsprechend vorbereitet, in einem „Letter of Intent“ mit dem Kulturverein festgehalten und von den Aufsichtsräten inzwischen bestätigt worden. Die finale Abstimmung des Stadtrates ist für den 7. November 2024 vorgesehen. In den Ausschüssen fand das Unterfangen bereits deutliche Mehrheiten.

„Ich möchte mich beim Kulturverein herzlich für die jahrzehntelange aufopferungsvolle Arbeit bedanken. Die Mitglieder haben das Haus solide bewirtschaftet und mit den vielfältigen Angeboten stark zur Lebensqualität in unserer Kommune beigetragen. Die Freitaler und Gäste konnten hier jederzeit Kunst und Kultur unterschiedlichster Couleur erleben und Feierlichkeiten besuchen oder durchführen. Das Kulturhaus ist eine anerkannte und wichtige Begegnungsstätte von Freital für unterschiedliche Altersgruppen. Ich würde mich freuen, wenn der Verein auch unter den neuen Bedingungen ein engagierter Partner in Sachen kultureller Belebung unserer Stadt bleibt. Den TWF wünsche ich für die – nun auch inhaltliche – Führung des Hauses, welches sie technisch aus der Gebäudebetreuung ja schon hinreichend kennt, viel Erfolg. Als wirtschaftlich starke Stadtfamilie leisten wir einmal mehr einen großen Anteil, dass unsere Stadt attraktiv und lebenswert bleibt. Darauf können wir stolz sein“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg. 

Die Immobilie, in der auch die städtische Musikschule untergebracht ist, bleibt im Eigentum der Stadt Freital. Der TWF wird es, wie bereits aktuell dem Kulturverein, entgeltfrei zur Betreibung überlassen. Die TWF übernimmt als neuer Betreiber des Kulturhauses alle in diesem Zusammenhang stehenden Aufwendungen. Die bestehende und wichtige Förderung des Kulturraumes Meißen – Sächsische Schweiz-Osterzgebirge soll fortgesetzt werden. Der über die generierten Einnahmen hinaus bestehende Finanzmittelbedarf wird über die WBF und die darin verankerten kommunalen Gesellschaften abgesichert. Für den Stadthaushalt selbst ergibt sich damit eine Entlastung von mindestens 250.000 Euro im Jahr, der bisher als Bewirtschaftungszuschuss ausgezahlt wurde. Größere Instandhaltungsaufwendungen und Investitionen bleiben weiterhin im finanziellen und organisatorischen Zuständigkeitsbereich der Stadt. Hierzu gehört auch die Sicherstellung der Voraussetzungen zum Betrieb einer Veranstaltungsstätte.

Lothar Brandau, Vorsitzender des Kulturvereins: „Ich bedanke im Namen des Vorstandes und aller Mitarbeiter des Hauses der Stadt Freital für das Verständnis für diese Entscheidung, die uns nicht leichtgefallen ist, und die zielführenden Beratungen. Ebenso gilt allen, die uns über die Jahre unterstützt oder als Gäste besucht haben ein Dank. Das erreichte Ergebnis für die Weiterführung des Kulturhauses lässt uns mit einem guten Gewissen den Staffelstab übergeben. Wichtigstes Anliegen von allen Beteiligten war und ist der unbedingte Erhalt der Stätte. Ich hoffe, auch der Stadtrat stimmt der Entscheidung schlussendlich zu und unsere großen und kleinen Gäste halten dem Haus auch weiterhin die Treue“, sagt Lothar Brandau, Vorsitzender des Kulturvereins.

In diesem Jahr hat sich die WGF wieder mit viel Herz und Engagement für verschiedene Projekte und Initiativen stark gemacht, die der Gemeinschaft zugutekommen. Dieses Engagement ist nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern hat eine lange Tradition. Besonders Stadtfeste, kulturelle Veranstaltungen und lokale Vereine profitieren von der Unterstützung der WGF – besonders in Zeiten, in denen öffentliche Mittel oft knapp sind.

Der Stadtteil Zauckerode, in dem die WGF als einer der größten Vermieter aktiv ist, hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt.

Was früher oft belächelt wurde, ist heute zu einem lebendigen und attraktiven Viertel geworden. Die vielen Grünflächen, eine gute Anbindung an den Nahverkehr und die hervorragende Infrastruktur machen Zauckerode zu einem besonders schönen Ort zum Wohnen und Leben – ein Viertel, das den WGF-lern sehr am Herzen liegt.

Ein Herzensprojekt ist auch die langjährige Partnerschaft mit dem Hort „Glück-Auf“ im Stadtteil. Hier unterstützen sich beide Seiten. Ob bei gemeinsamen Mieterfesten oder in der „Zauckeroder Akteursrunde“ – immer wieder gibt es Gelegenheiten, bei denen die WGF und der Hort Hand in Hand daran arbeiten, das Leben für die Kinder in der Nachbarschaft noch schöner zu gestalten.

Ein aktuelles Beispiel für diese enge Zusammenarbeit ist die Unterstützung des Horts bei der Anschaffung neuer Spielgeräte. Mit vielen Kindern vor Ort und den bereits etwas in die Jahre gekommenen alten Geräten stand die Anschaffung eines neuen Basketballkorbs ganz oben auf der Wunschliste.

Da ein stabiler Basketballkorb für draußen eine größere Investition erfordert, hat sich die WGF hier gerne engagiert und den Hort mit dem Korb sowie einigen Basketballbällen unterstützt.

Ende September war es dann so weit: Die Kinder konnten ihren neuen Basketballkorb in Empfang nehmen – und ihre Freude war riesig! Die strahlenden Augen und das große Interesse an dem neuen Spielgerät sprechen für sich: Der Basketballkorb ist ein voller Erfolg und wird sicher noch lange Freude bereiten.

Ab 1. September 2024 wird im Fördergebiet „Freital – Urbanität am Fluss“ ein neuer Quartiersmanager tätig sein. Unter allen Bewerbern wurde Thorsten Mager aus Freital ausgewählt. Der 55-Jährige konnte vor allem mit seinen langjährigen Erfahrungen aus Projekten und Unternehmen unterschiedlichster Art sowie den Kenntnissen der örtlichen Gegebenheiten überzeugen. Zudem ist er als Vorsitzender verschiedener Vereine (Kultur- und Tanzwerkstatt e. V., Förderkreis BIOTEC e. V. und Soziokultur Freital e. V.) bereits gut in der Stadt vernetzt. Thorsten Mager ist verheiratet und hat sechs Kinder.

„Ich habe über mehrere Jahre im Ladengeschäft des Technik A&V auf der Dresdner Straße selbst hinter dem Ladentresen gestanden. Daher kenne ich die Situation der Gewerbetreibenden an der Dresdner Straße sowie den Stadtteil und die Bewohner. Auch die Aktivitäten und Initiativen zur Belebung des Stadtteils habe ich mitbekommen und als Beteiligter oder durch meine Tätigkeit in den Vereinen bereits mit begleitet. Auch jetzt beschäftigen wir uns bei BIOTEC schon intensiv mit der Arbeit im Quartier, beispielsweise was den Aufbau von Angeboten für Senioren betrifft oder die Organisation des Potschappler Sommerfests im Juni 2024. Ich denke, es gibt viele Synergien, die da zu nutzen sind. Mir ist der Stadtteil ans Herz gewachsen und ich freue mich darauf, die begonnenen Aktivitäten als Quartiersmanager für Potschappel weiterführen und ausbauen zu können. Persönlich betrachte ich es als ein Geschenk, an der Entwicklung eines ganzen Stadtteils beteiligt sein zu dürfen. Potschappel hat große Potenziale und es verdient, dass diese gehoben werden“, sagt Thorsten Mager. 

Angestellt wird er bei der SKE-Kommunalentwicklungsgesellschaft mbH, welche von der Stadt als Sanierungsträger mit der Koordinierung aller Maßnahmen im Gebiet beauftragt wurde. Dazu gehört auch das Quartiersmanagement. Das Unternehmen kann jahrzehntelange Erfahrungen vorweisen und hat in Freital bereits viele Förderprojekte betreut.

„Wir hatten bei der Besetzung der Stelle in den ersten Anläufen leider nicht so viel Glück. Umso mehr freue ich mich, mit Thorsten Mager jemanden gefunden zu haben, der die Situation vor Ort kennt und auf Leute zugehen, lösungsorientiert handeln und direkt anpacken kann. Ich denke, das wird den Stadtteil voranbringen und dafür sorgen, dass wir die gesteckten Ziele erreichen. Für seine Tätigkeit wünsche ich Herrn Mager alles Gute, viel Erfolg, Durchhaltevermögen und immer die passenden Ideen. Ich freue mich auf die gemeinsamen Projekte und die Zusammenarbeit“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Das Quartiersmanagement stellt das Bindeglied zwischen den Bewohnern, Eigentümern, Vereinen, Kitas, Schulen, lokalen Unternehmen und Gewerbetreibenden sowie der Stadtverwaltung dar und ist ein wichtiger Ansprechpartner für alle Beteiligten. Ziel ist es, die Innenstadt weiter zu gestalten und dabei die Ansiedlung und bessere Integration von kleinen Einzelhändlern, Gastronomiegewerbe und bürgernahen Dienstleistungen in den „Stadtteilzentren“ beziehungsweise entlang der umgestalteten Dresdner Straße zu unterstützen. Aber auch die Erhöhung der Attraktivität, die Verbesserung des Images und eine Aufwertung des Stadtteils allgemein gehören zu den Zielstellungen.   

Aufgaben des Quartiersmanagers sind die Bestandsaufnahme und Analyse der Situation im Stadtteil sowie die Entwicklung und Koordination von Projekten. Des Weiteren soll er zwischen unterschiedlichen Interessen moderieren und Vorhaben in Marketing und Öffentlichkeitsarbeit initiieren. Dabei steht die unbürokratische Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und der Aktivierung von lokalen Akteuren im Mittelpunkt. 

In einem ehemaligen Ladengeschäft an der Dresdner Straße 54, direkt neben dem Rathaus Potschappel, ist dazu ein Stadtteilbüro eingerichtet. Dort werden Sprechzeiten für die Bewohner und Infomaterialien zur Gebietsentwicklung angeboten. Geplant ist, das Stadtteilbüro auch für verschiedenste Veranstaltungen wie Bürgertreffen zu nutzen und damit den Zusammenhalt und die Gemeinschaft im Stadtteil zu fördern. 

Außerdem wurde ein Verfügungsfonds eingerichtet, der vom Quartiersmanager verwaltet wird. Mit diesem können kleinteilige Maßnahmen sowie verschiedenste Projektideen und Veranstaltungen auf flexible, unbürokratische Art und Weise finanziell unterstützt werden. Die Akquise von weiteren Finanzierungsmöglichkeiten ist eine laufende Aufgabe, die zur Stärkung des privaten Engagements und der Beteiligung lokaler Akteure am Stadtentwicklungsprozessen beitragen kann.

Kontakt

Stadtteilbüro Potschappel
Thorsten Mager 
Dresdner Straße 54, 01705 Freital 
Telefon: 0176 61964684
E-Mail: qm@ske-kommunal.de
Öffnungszeiten: Di. 14:00 bis 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Das Förderprogramm

Aktuelle Gebietsgröße: 65,23 Hektar, Durchführungszeitraum: 2022 bis 2032

Das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ (LZP) dient als finanzielle Grundlage dieser Gebietsentwicklung. Die Zuwendungen können zur Vorbereitung und Durchführung von Gesamtmaßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung dieser Bereiche als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben eingesetzt werden. Schwerpunkte liegen auf der Schaffung eines attraktiven Stadtteilzentrums und der Sicherung der Daseinsvorsorge. Weitere Ziele sind die Begrünung des Gebietes zur Verbesserung des Stadtklimas sowie die Themen Digitalisierung und Beteiligung. Dies wird durch eine Kombination von Bauprojekten und die Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern sowie die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren realisiert. Außerdem soll die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum verbessert werden.

Es entspricht der Zielstellung der Großen Kreisstadt Freital, die städtisch geprägten Bereiche weiter zu stärken und damit den Fokus hin zur Belebung einer differenzierten Zentrenstruktur der Stadt zu legen. Dies geht einher mit der Tatsache, dass in der Stadt überwiegend ein hoher Sanierungsfortschritt erreicht wurde und die Wohnungsleerstände inzwischen deutlich gesunken sind. Gleichzeitig bleiben die zum Teil hohen Ladenleerstände und die wenig differenzierte Branchenstruktur sowie der vergleichsweise hohe Anteil an Flächenpotenzialen im verdichteten Bereich der Entwicklungsachse Potschappel – Deuben – Hainsberg eine Herausforderung. 

Das Fördergebiet „Freital – Urbanität am Fluss“ umfasst Teile von Potschappel und Bereiche von Burgk, Deuben und Döhlen und beinhaltet bedeutende Einrichtungen, wie den Bahnhof Potschappel, Schloss Burgk, das Kulturhaus und Oskarshausen. Der Name „Freital – Urbanität am Fluss“ (FUAF) spiegelt die Lage sowohl, zwischen den Verkehrsflüssen der Bahnstrecke und der Dresdner Straße als auch dem Flusslauf der Weißeritz wider. Urbanität bedeutet, dass das Gebiet durch städtische Architektur und Lebensweisen geprägt ist. Das Fördergebiet läuft bis Ende 2032.

Die Stadt Freital führt im Zuge ihrer Anti-Vandalismus-Kampagne einen Mängelmelder ein. Die Plattform ist unter dem Link www.freital.de/maengelmelder auf dem Bürgerbeteiligungsportal eingerichtet. Hierüber können zentral und unkompliziert Beanstandungen und Meldungen in den Kategorien Schulwegsicherheit, Öffentliche Beleuchtung, Schmierereien & illegale Graffiti, Vandalismus & Beschädigungen, Müllablagerungen & Verunreinigungen; Mängel an Straßen, Wegen, Plätzen; Tierkadaver und Sonstiges gemeldet werden.

„Unser Stadtbild hat sich in den vergangenen Jahren stetig verschönert. Sowohl die Stadt als auch viele Bürgerinnen und Bürger haben daran einen Anteil. Natürlich kann es auch einmal vorkommen, dass etwas nicht so in Ordnung ist, wie es sein sollte. Und leider gibt es auch immer wieder Menschen, die sich nicht an die Regeln halten oder – aus welchen Gründen auch immer – unsere Stadt verschmutzen oder beschädigen. Über den Mängelmelder geht es nun direkt, schnell und unkompliziert, Müllablagerungen, Schmierereien, Schäden oder andere Mängel im Stadtgebiet an die Stadt mitzuteilen. Und wir können das zentral und gesteuert abarbeiten oder an beteiligte Dritte zur Erledigung weiterleiten“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Freital folgt mit der Einführung dem Beispiel anderer Kommunen. Ziel ist es, noch mehr Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit zu zeigen sowie eine zentrale und klar kommunizierte Stelle für Bürgerhinweise zu schaffen. In den vergangenen Wochen ist das Portal bereits umfassend intern getestet und aus den Erfahrungen heraus für die öffentliche Nutzung angepasst worden.

Im Beteiligungsportal öffnet sich mit einem Klick auf „Ihre Meldung“ das Formular. Nach Auswahl der Kategorie sowie eines möglichst genauen Punkts auf der Karte, wo der Mangel entdeckt wurde, können die Details eingetragen werden. Auch ein dazugehöriges Bild kann jeder hochladen. E-Mail-Adresse hinterlegen, Datenschutzbedingungen akzeptieren, Meldung abschicken, fertig. Die Stadtverwaltung wird sich schnellstmöglich um die Bearbeitung kümmern und den Fall an die zuständige Abteilung geben.

Nach Prüfung durch die Verwaltung wird die Meldung auf der Portalseite angezeigt, genauso wie mögliche Antworten, sodass transparent jeder Bürger Vorgänge der vergangenen Monate einsehen kann. Es wird jedoch um Verständnis gebeten, dass sich die Stadt nur in Ausnahmefällen direkt zurückmeldet oder bei Rückfragen. Beleidigende, nicht der Sache dienende Meldungen werden generell nicht angenommen. Es wird um die Einhaltung der allgemeinen Netiquette gebeten.

„Der Mängelmelder ist einer von zahlreichen Bausteinen unserer Anti-Vandalismus-Kampagne. Er soll einen Beitrag leisten zu einem guten Stadtbild, dazu, dass wir uns alle in Freital wohlfühlen. Dennoch appelliere ich weiterhin an alle, dass es nicht das Ziel sein kann, Schäden zu beseitigen und Dreck für andere wegzuräumen. Sondern es geht darum, dass wir gemeinsam auf unsere Stadt achten. Vandalismus geht jeden etwas an und jeder kann Einfluss nehmen – mit Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Verhalten und dem anderer“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg abschließend.

Die Anti-Vandalismus-Kampagne

Die Stadt Freital hatte Anfang 2024 die Anti-Vandalismus-Kampagne gestartet. Hintergrund ist ein seit Jahren anhaltendes Aufkommen von Vandalismus mit gefühlt immer neuen Auswüchsen. Unter dem Motto „Verantwortung zeigen. Vandalismus vermeiden.“ stellt die Kampagne auf eine größere Identifikation mit der Stadt, mehr Zivilcourage und eine Bestärkung der Mehrheit ab. Die Kampagne beschäftigt sich mit den zentralen Problemen Vandalismus, Schmierereien, Graffiti und Müll und wird 2025 die Themen Hundekot und Blumendiebstahl in den Fokus rücken. Die Stadtverwaltung wird darüber hinaus die Kampagne ausweiten und neue Projekte und Maßnahmen initiieren beziehungsweise bestehende Aktivitäten bündeln. Bürger mit Ideen, Hinweisen oder Anregungen können sich dazu gern bei der Stadtverwaltung unter maengelmelder@freital.de melden.

Weitere Infos zur Kampagne und den verschiedenen Bausteinen unter: www.freital.de/deineentscheidung